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Wie reinige ich Dachpfannen richtig?

Das Dach gehört zum wichtigsten Teil eines Hauses! Es schützt uns und macht unser Haus zu einem Haus! Doch alle wichtigen Dinge sollte man pflegen. Schade, dass wir so etwas wie unser Dach über unseren Köpfen manchmal etwas vernachlässigen. Wichtig ist zum Beispiel eine regelmäßige Reinigung der Dachpfannen. Sind diese stark verschmutzt kann es passieren dass Witterungsschäden plötzlich leichtes Spiel haben und man das Dach dann restaurieren muss. Doch nicht nur das Dach selbst auch der Rest des Gebäudes kann Schaden davon tragen.

Am tödlichsten für Dächer ist ein Befall durch Grünbelag. Dieser Belag entsteht durch die verschiedenen Umwelteinflüsse. Das schlimme daran ist, dass sich dieser Belag selbstständig über das komplette Dach ausbreiten kann. So gibt es keinen guten Abfluss von Regen mehr und der Belag kann wachsen und wachsen und schließlich kann aus dem ehemals so wunderschönen roten Ziegeldach ein hässliches braun-grünes Moosdach werden. Die Gefahr hierbei ist nicht das Aussehen des Daches. Kann der Regen nicht richtig abfließen kann die Feuchtigkeit ins Gemäuer eintreten. Dort können dann Rissen entstehen oder sogar Schimmelsporen auftreten.

Wer den Grünbelag von seinem Dach entfernen will, sollte das nicht unbedingt mit Bioziden anstellen. Diese Chemischen Mittel entfernen den schädlichen Belag zwar, sind jedoch weder für Mensch, noch Tier, noch für die Umwelt gut. Außerdem schadet sie dem natürlichen Material. Auch eine oberflächliche Reinigung mit einer Stahlbuerste oder ähnlichem befreit das Dach nur oberflächlich vom Belag.

Am besten ist es das Dach mit einem Hochdruckreiniger abzuspritzen, das reinigt wirklich porentief und hinterlässt nichts mehr.

Faserzementplatten

Schon seit geraumer Zeit finden Faserzementplatten und die sogenannten Sandwichplatten ihre Verwendung beim Dach- und Fassadenbau. Durch einnehmende Eigenschaften und ihre pflegeleichte Handhabung, sind sie aus dem Repertoire des Bauherren schon lange nicht mehr wegzudenken. Sie zeigen sich robust gegenüber den wechselnden Witterungsbedingungen, Ungeziefer und Fäulnis. Dächer werden durch Wind und Wetter, bei Regen, Sturm, Schnee, Hitze und Kälte, immer wieder auf ihre Widerstandsfähigkeit geprüft. Nachdem das Grundgerüst erst einmal errichtet ist, muss entschieden werden, was das Dach nun zieren und vor allem auch schützen soll. Schaut man sich nach Möglichkeiten der Dacheindeckung bei Biofa um, wird schnell klar, dass zwischen dem breiten Angebot eine Auswahl getroffen werden muss, die möglichst gut den Ansprüchen und Bedrüfnissen von Bauelementen, die sich über Jahre resistent gegenüber natürlichen Herausforderungen zeigen müssen, gerecht wird. Faserzementplatten, Sandwichplatten oder doch lieber Ziegel? Um das zu entscheiden, sollte sich zunächst mit den verschiedenen Bauelementen auseinandergesetzt werden.

Ähnlich wie Schiefer, werden Faserzementplatten verlegt und kommen trotz natürlich gegebener Grenzen sehr häufig zum EInsatz. Ihre Zusammensetzung ist sehr unterschiedlich, wobei ihr wesentlicher Bestandteil Portlandzement ist, der rund 40 % der Zusammensetzung einnimmt. Desweiteren sind Kalksteinmehl und Wasser Bestandteile der Faserzementplatten. Bei einer Dachneigung von mehr als 25 Grad, wird jedoch von ihrer Verwendung abgeraten.

Asbestfasern werden dabei lange nicht mehr verwendet. Dafür kommt der Einsatz von Prozessfasern dem Stahl bei Stahlbeton gleich. Faserzement-Wellplatten werden häufig bei großen Pult- und Satteldächern eingesetzt.

Umgangssprachlich Sandwichplatten genannt, handelt es sich hierbei aufgrunf der Beschaffenheit eigentlich um Isolierpaneele. Die Polyreuthan-Hartschaumschicht wird von zwei verzinkten Stahlblech- oder GFK-Platten umschlossen, weshalb die Paneele auch äußerlich an ein Sandwich erinnern. Verwendung finden sie beim Hausbau und Werkeln, wenn es an die Isolierung von Dächern und Räumen geht. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um Neu- oder Altbau handelt, da Sandwichplatten für ihre Robustheit und pflegeleichte Anwendung beliebt und geeignet sind. Auch zeichnen sie sich durch zumeist sehr günstige Preise aus.

Vorsicht beim Gerüstbau in Eigenregie

Auch wenn Sie sich selbst für einen erfahrenen Handwerker und praktisch veranlagten Menschen halten, ein Gerüst in Eigenregie aufzubauen ist ein gefährliches Unterfangen, was eigentlich nur von Profis erledigt werden sollte. Wenn aber dennoch die eigene Hand zum Aufbau genommen wird, müssen einige strenge Regeln befolgt werden.

Wichtig ist, dass der Aufbau von einem Gerüst von einem fachlich geeigneten Vorgesetzten geleitet wird. Zusätzlich braucht es weisungsbefugte Personen, die den Auf – und Abbau als sogenannte Aufsichtspersonen überwachen.

Wenn Sie das Gerüst errichten, sind Sie als Gerüstersteller für den Auf – und Abbau verantwortlich. Dafür werden jedoch Nachweise benötigt. Es muss ein Brauchbarkeitsnachweis erstellt werden, der beweist dass Sie der Verantwortliche für das Gerüst sind. Dazu wird ein Standsicherheitsnachweis benötigt, des weiteren braucht es einen Nachweis über Arbeits – und Betriebssicherheit. Ist das Gerüst dann fertig, kann ein Gerüstersteller dies protokollieren.

Vor dem Aufbau steht also einiges an Papierarbeit an. Diese lässt sich ganz einfach umgehen, indem für den Auf – und Abbau des Gerüstes ein professioneller Gerüstbauer beauftragt wird. Ein weiterer Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass Sie sich über die Sicherheit der Konstruktion keine Gedanken machen müssen und zusätzlich nicht mit dem schlechten Gewissen leben müssen, dass es ihre Schuld ist, wenn einmal etwas passiert.

Dachlatten richtig anbringen

Beim Dachbau kam es in der Vergangenheit häufig zu Abstürzen und anderen Unfällen aufgrund der mangelhaften Qualität der Dachlatten. Wer sein Dach selber decken möchte muss sich gegen die Gefahren genügend absichern. Inzwischen gibt es auch eine neue Regelung zu den Empfehlungen für den Einsatz von Dachlatten. Demnach müssen Dachlatten nun nach der DIN 4074 gekennzeichnet werden. Beim Kauf der Latten sollte man auf jeden Fall die qualitativen Latten auswählen um die Unfallgefahr möglichst gering zu halten.

Einige grundsätzliche Hinweise sollte man beachten, wenn man die Dachlatten selber anbringen möchte. Das Verschalen war schon immer eine sehr arbeitsintensive Arbeit, die nur ein geübter Handwerker mit ausreichend Unterstützung in Heimarbeit übernehmen kann. Bei einer größeren Dachfläche lohnt es sich einen Pressluftnagler zu verwenden. Zudem ist es empfehlenswert bitumierte Holzfaserplatten zu verwenden, die sich deutlich schneller und einfacher verlegen lassen. Nachdem man die Verschalung fertig gestellt hat wir die Dachpappe auf die Verschalung aufgetackert, wobei man am besten von oben nach unten vorgeht. Für einen schnellen und effektiven Arbeitsprozess empfiehlt sich auch hier einen Schlagtacker zu verwenden. Schließlich wird auf die Dachpappe die Dachlattung angebracht. Der Abstand der Latten wird durch die ausgewählten Dachpfannen bestimmt. Am schnellsten arbeitet man hier mit einer Kreissäge und Lattenknechten. Dabei wird der Lattenknecht auf die unterste Latte gesetzt und die neue Latte wird von oben eingelegt und ausgerichtet. Zur Fixierung wird die Latte angenagelt. Um zu verhindern, dass der Nagel die Latte spaltet kann man die Spitze des Nagels einmal mit dem Hammer abstumpfen. Der stumpfe Nagel spaltet das Holz nicht so schnell wie ein spitzer.

 

Der Einbau eines Dachfensters

Wenn der alte Dachboden zu einem gemütlichen Wohnraum umgebaut werden soll, dürfen Dachfenster natürlich nicht fehlen. Immerhin kann durch sie alles belüftet werden und außerdem kann jede Menge angenehmens Tageslicht den Raum aufhellen.

Um Dachfenster zu installieren brauch man nicht unbedingt die Unterstützung eines Experten. Auch selbst kann man moderne Dachfenster kinderleicht montieren. Ein wenig handwerkliches Geschick sollte man schon mitbringen, sonst tut man sich selbst keinen Gefallen. Auch eine kleine Grundausstattung an Werkzeug sollte man besitzen. Wer kein eigenes hat, sollte sich die benötigten Utensilien bei Freunden oder im Baumarkt leihen. Das erleichtert schon mal viele Arbeitsschritte, denn sinnloses herum Doktoren hilft hier nichts.
Außerdem braucht man für den Einbau eines Dachfensters einen Eindeckrahmen, Latten, Nägel und eine Unterdachschürze. Außerdem eine Wasserwaage, ein Maßband, Hammer, Bleistift Säget und Schraubenzieher.

Zunächst sollte der Abstand des Dachfensters zum Fußboden gemessen werden. Die Oberkante sollte ungefährt 1,80 Meter bis 2 Meter Abstand zum Boden haben. beim Entfernen der äußeren Dachziegeln muss darauf geachtet werden dass die Öffnung mindestens um eine Ziegelreihe weiter entfernt wird, als die größe des Dachfensters selbst beträgt.

Wenn an der gewünschten Stelle Dachsparren liegen, muessen diese natürlich abgesägt und entfernt werden. Um trotzdem weiterhin eine stabile Unterstützung des Daches gewährleisten zu können müssen kleine Kanthölzer im rechten Winkel angebracht werden um das Gerüst zu stützen. Mit den Latten muss ein Rahmen gefertigt werden der den Fensterrahmen bildet und das Dachfenster stützt. Über Montagewinkel wird das Fenster gehalten. Dank der Dachschürze  wird das Fenster abgedichtet und Wind und Regen haben keine Chance.

So kann man dann auch die Sonne auf dem eigenen Dachtboden genißen. eine alternative sind auch elektronisch verstellbare Dachfenster, die nach dem Einbau per Knopfdruck geöffnet und geschlossen werden können.

Schöne Akzente: Farbige Schieferdächer

Immer häufiger sieht man in Deutschland schillernde Schieferdächer. Der Naturstein eignet sich hervorragend für eine Dachbedeckung. Denn mit diesem Material ist wirklich eine sehr individuelle Gestaltung möglich. Schieferliebhaber schätzen vor allem die natürliche Farbpracht des Gesteins. Hier ist außerdem wirklich nichts gefärbt sondern hängt mit der Herkunft des Materials zusammen.

Dieser stark gefärbte Schieferplatten kommen meist aus dem Ausland, da wir hier in Deutschland ein solches vorkommen nicht haben. Dank der Vielseitigkeit des Materials ist Schiefer für jede Dachform geeignet. Sogar moderne Bauten verwendenden den Stein immer wieder häufiger.

Oft sieht man die Schieferplatten auch an sanierten Altbauten, denn das Material ist einfach zeitlos und fügt sich perfekt ein. Zusätzlich hat der Stein eine überaus lange Lebensdauer. Im Vergleich zu einer Bedeckung aus Dachziegeln ist bei einem Schieferdach kaum Kontrolle und Pflege nötig.

Ein neuer Trend ist derzeit das Legen von Mustern mit den verschiedenen Farben des Schiefers. Hier lassen sich tolle Effekte erzielen. Das schöne ist dass mit Schiefer wirklich auch verwinkelte Ecken hervorragend bedeckt werden können. Ganz gleich ob rot, grün, oder schwarz, die Nuancen sind sehr unterschiedlich. Kleine Muster die mit verschieden farbigen Platten gelegt werden, gestalten jedes Dach ganz individuell, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Auch Türmchen und Erker sind Kein Problem, mit Schiefer findet man wirklich für jede Dachform die passende Lösung. Am schönsten ist es jedoch noch immer wenn die sonne ungehindert auf ein Schieferdach scheint, denn dann verbreitet es seinen edlen Glanz und Schimmer und die volle Kraft der Farben breitet sich aus.

Auch den Preis betreffend ist Schiefer sehr praktisch, denn die Anwendung ist deutlicher einfacher zu händeln als bei einer Bedeckung mit Dachziegeln.

Dachfiguren, ein neuer Trend?

Schaut man sich auf Deutschlands Dächern um sieht man immer öfter Dachfiguren die die Gipfel der Dächer schmücken. Heute kommt es eben nicht mehr nur auf Funktionalität und das Aussehen des Daches an sich an. Form, Farbe und Beschaffenheit der Materialien beeinflussen die Entscheidungen beim Decken des Daches.

Dachschmuck steht momentan im Trend. Man sieht Katzen, Adler oder Drachen die von oben auf uns herab schauen. Dabei sind die Figuren nicht nur ein Dekorationsstück, sondern haben auch die verschiedensten Bedeutungen. Eine Katze auf dem First steht beispielsweise für Stärke, sie soll außerdem über die Bewohner des Hauses wachen. Außerdem steht sie für Glück und Reichtum. Nicht verwunderlich dass wir dieses Tier auf so vielen Ziegeldächern beobachten können.

Eine starke Symbolik hat auch die Drachenfigur. Der Drache ist ein typisch asiatisch Symbol und hat viele Bedeutungen. Beispielsweise verspricht er ein langes Leben und soll auch Schutz und Glück spenden. Auch Weisheit sagt man dem Drachen nach.

Die Figuren werden meist in Ton gebrannt und danach verschieden farbig lasiert. So gibt es für jede Dachziegelfarbe auch gleich das passende Tier in der passenden Farbe. Für viele Menschen haben solche Symbole einen hohen Stellenwert. Dachschmuck sind also nicht nur vorrangig aus Dekorationszwecken so häufig verwendet.

Wer sich für solch einen Dachschmuck interessiert kann sich bei jedem Dachdeckerbetrieb oder Dachziegelwerk darüber informieren. Auch nachträglich kann der Schmuck noch am Dach angebracht werden. Dafür werden einfach die oberen Begrenzungen am Frist entfernt und der passende Frist mit der Figur eingesetzt.

Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Modellen, Haltungen der einzelnen Figuren und Farben. Allerdings sind die Figuren nicht ganz preiswert da sie meist von Hand gefertigt werden.

Wie wird Dachpappe richtig verlegt?

Schon mal Dachpappe verlegt? Nein?! Dann finden Sie hier einige hilfreiche Tipps, sollte es doch einmal im Leben soweit kommen.

Wichtig zunächst: der Untergrund. Dieser muss immer eben und fest sein. Die Bretter dürfen weder größere Fugen, noch Astlöcher aufweisen. Danach haben Sie die Wahl: einfache Deckung oder doppelte Deckung? Die einfache Deckung ist meist für kleinere Flächen zu empfehlen. Einfach die erste Bahn auf die gewünschte Länge schneiden, an der Traufe ausrollen und einen seitlichen und unteren Überstand von etwa 10 Zentimetern nicht vergessen. Jetzt wird die obere Kante mit Pappnägeln und einem Abstand von etwa 50 Zentimetern geheftet. Ist die Fläche belegt, kann die Überdeckung genagelt werden. Wichtig ist, dass die im besten Fall verzinkten Pappnägel circa einen Abstand von 10 Zentimetern zueinander haben. Nun kann die obere Heftkante ungefähr 10 Zentimeter breit mit Spachtelkitt oder Dachklebemasse bestrichen werden. Und weiter mit der zweiten Bahn! Die doppelte Deckung ist dem Grunde nach eine einfache mit zweiter Schicht, die heiß aufgeklebt wird. Bei der ersten Lage einfach splittbedeckte Seite nach unten und für die Unterschicht Dachpappe und für die Oberschicht auch Glasvlies-Dachbelag verwenden.

Und für alle gilt: ein abschließender Schutzanstrich und eine regelmäßige Pflege erhöhen die Lebensdauer Ihres Pappdaches!

Ein Marder auf dem Dachboden, was tun?

Sie mögen ganz niedlich sein – Schluss mit Lustig ist allerdings spätestens dann, wenn sich die lieben Kleinen auf dem heimischen Dachboden – oder gerne auch im eigenen Automobil – eingenistet haben: Marder. Dann drohen Dreck, Schäden und ein Krankheitsrisiko – von den lästigen Kratz- und Trippelgeräuschen abgesehen.

Doch bevor man gezielt handeln kann, muss man den Feind zunächst als solchen identifizieren. In diesem Fall ist er sehr scheu, nachtaktiv und äußerst behutsam – kein einfacher Gegner. Bemerkt man seine Anwesenheit, ist es oft schon zu spät . Die Leitungen sind angenagt, Isolierungen durchgefressen, Exkremente sichtbar  – alles Gründe, dass man ihn überhaupt bemerkt, den Marder. Deswegen: kontrollieren Sie regelmäßig ihren Dachboden. Einmal kein Mader bedeutet keinesfalls immer kein Mader! Achten Sie auf Zerstörungsanzeichen – Tunnelgänge, Kratzspuren oder auch Fellfetzen.

Haben Sie den Mader als ungebetenen Gast in und an ihren Besitztümern identifiziert, gilt es einzig, dem Mader seine Ein- und Ausgänge und das Gefühl der Geborgenheit vollends zu nehmen. Der Mader soll von sich aus sein Quartier verlassen. Klopfen Sie an die Decke und statten Sie dem Tier einen Besuch ab, wenn Sie es hören – nicht, dass es sich ungestört fühlt. Das Schließen der Schlupflöcher sollten Sie dagegen Profis überlassen, ebenso das Aufstellen von Fallen.

Übrigens, im Keller findet man die Störenfriede äußerst selten -  das ist aber in aller Regel auch kein schöner Zufluchtsort!

Dacheindeckung mit Schiefer

Ein Schieferdach kann ganz individuell gedeckt werden. Die verschiedenen Deckarten haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. Dabei richtet sich die Deckung nicht nur nach den Gegebenheiten des Daches, sondern lässt auch Freiraum für die individuelle Gestaltung, denn die Natur ist vielseitig und das lässt sich auch mit einem Schieferdach umsetzen.

Schieferplatten findet man in der Natur in unterschiedlichen Farben vor: von einem natürlichen Grau-Blau, über einen warmen Rotton bis hin zu grünen Schattierungen kann die passende Farbe ausgewählt werden. Die Art der Schiefer-Deckung bietet dann eine weitere Variation in der Gestaltung des Daches. Eine altdeutsche Deckung beispielsweise gilt als eine der schwierigsten Deckungen, da unterschiedliche Decksteine bezüglich Höhe und Breite verwendet werden. Das Bild des Daches ergibt aber eine harmonische Deckung. Bei einer wilden Deckung dagegen gibt es in der Verlegung keine wirkliche Struktur, die Schieferplatten erhalten erst auf dem Dach vom Schieferdecker ihre Form. Eher einheitlich und übersichtlich wirkend ist die Schuppen-Deckung. Dabei werden nur Steine gleicher Form und Größe verwendet. Bei einer Universal Deckung werden die Decksteine in eine runde Form gebracht, die der Deckung eine klare Linienführung verleiht. Typisch  für diese Art ist ein leichter Schwung, ähnlich einer Bogenschnitt-Deckung. Ganz gegensätzlich dazu ist eine Rechteck-Deckung. Ihre Linienführung ist gerade und geordnet, passend zu einem klaren und schlichten Baustil. Wer es kreativer mag, für den ist eine Dekorative Deckung das richtige. Hier werden verschiedene Deckungsarten zusammengefasst, so dass eine optisch interessante und abwechslungsreiche Gestaltung entstehen kann.