Dachflächenfenster

Egal ob Wohnzimmer, Küche oder Arbeitsraum, wichtig für das Wohlbefinden ist, wie viel Tageslicht im Zimmer zur Verfügung stehen. Neben dem Wohnlichkeitsfaktor spielt auch der Energieverbrauch eine Rolle, je mehr Tageslicht ein Zimmer besitzt, desto weniger Strom wird benötigt.

Ein dänisches Forschungsinstitut hat nun unterschiedliche Szenarien mit Hilfe von Computertechnik untersucht. Gemessen wurden die Lichtverhältnisse in einem Zimmer, was einmal mit einem vertikalen Fasadenfenster, einmal mit einer Gaube und einmal mit einem Dachfenster ausgestattet war, immer in einem identisch großen Zimmer mit der selben Deckenhöhe und Wandfarbe. Gemessen wurde die Lichtintensität jeweils um 12 Uhr mittags und um 15 Uhr nachmittags, und das sowohl mit sonnigen Voraussetzungen als auch bei Bewölkung.

Ausschlaggebend war der gemessene Tageslichtfaktor, der bestimmt wie das Verhältnis der Helligkeit im Raum zum Tageslicht im Freien ist. Richtlinien besagen, dass der Durchschnittswert bei 1,5 Prozent liegen sollte.

In dem Versuchsaufbau lag das Dachfenster mit bis zu 10% weit vorne, abgeschlagen lagen sowohl die Gaube als auch das Fassadenfenster bei 2 beziehungsweise 3% Tageslichtfaktor. Dachflächenfenster können also bis zu dreimal soviel Licht in einen Raum lassen und sind somit eindeutig zu empfehlen.

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