Der Dachstuhl – Eine wichtige Komponente für den Hausbau

Beim Erbauen eines Haues spielt das Dach schon Jahrzehnte lang eine sehr wichtige Rolle. Das Dach gilt als Markenzeichen jedes Hauses und kann ihm einen individuellen Charakter verleihen. Hausbauer entscheiden sich schon in der Planungsphase ihres künftigen Heims für eine Variante.

Immer wichtiger wird auch die Frage der Isolation. Im Dachstuhl liegt schließlich der höchste Punkt des Hauses und somit die Stelle an welcher es am meisten an Wärme verliert. In Deutschland gewinnt auch der Ausbau des Dachbodens wieder vermehrt an Bedeutung. Kuscheliges Ambiente oder gezielte Raumnutzung im Dachgeschoss bringen immer mehr Hauseigentümer dazu sich im Dachgeschoss zu verwirklichen, und das bei den doch relativ hohen Kosten die ein solcher Ausbau mit sich bringt. Doch für einen Ausbau eigenen sich nicht alle Dachformen. Es gibt sehr viele Unterscheidungen was die Konstruktionen betrifft, und bei dieser Auswahl kann die Planungsphase auf jeden Fall mal ein bisschen größer ausfallen!

Am aller einfachsten, und so mit auch am günstigsten ist ein typisches Flachdach. Auch aufgrund der hohen Kosten für einen Dachstuhl aus Holz wählen immer mehr Hauseigentümer diese Art des Daches. Auch Dachgärten werden immer beliebter, sie gelten als besonders isolierend und sind natürlich sehr naturbelassen. Das bedeutet jedoch nicht dass das Haus nicht auch von Innen isoliert werden muss!

Eine weitere Bauform die sich lohnt wenn man nicht auf eine wohnliche Nutzung des Dachbodens setzt ist die Variante des Leim- oder Nagelbinderdaches. Auch diese Konstruktion ist vergleichbar preiswert, da lediglich so genannte Dreiecksbinder aufgebaut und miteinander verstrebt werden müssen.

Für einen vorbildlichen und optimalen Ausbau eignet sich hingegen ein Kehlbalkendach ganz ausgezeichnet. Mit dieser Konstruktionen können sehr große Dach-Spannweiten errichtet werden und es gibt keine zusätzlichen Stützpfeiler die im spätereren Raumkonzept stören würden. Die Dachspitze wird hier verhältnismäßig sehr hoch angesetzt, so dass in manchen Fällen sogar noch eine offene, zusätzliche Ebene im Dachgeschoss selbst errichtet werden kann.

Um am teuren Baustoff Holz zu sparen ist grundsätzlich zu empfehlen die Spannweite des Daches so gering wie möglich anzusetzen. Auf diese Weise verkürzen sich die Balken. Außerdem kann der Einbau einer tragenden Wand im Dachgeschoss wirklich hilfreich sein um die Konstruktion besser zu stützen, auch so kann man ein bisschen günstiger davon kommen.

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