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Was ist eine Elementarversicherung?

Wer eine Gebäudeversicherung abschließt, denkt ja zunächst einmal, dass sein Haus sicher ist. Allerdings gibt es Ausnahmefälle, in denen so eine Versicherung nicht greift und die dann zu bösen Überraschungen beim Versicherten führen können.

So war es auch letzten Winter, der Deutschland fest in der Hand hatte. Durch die massiven Schneefälle kam es unter anderem zu Schneebruch-Schäden an vielen Häusern. Doch genau in diesem Falle, dass die Dächer die Last des Schnees nicht mehr tragen können zahlen die Gebäudeversicherer nicht. Deshalb gilt es die Schneelast immer so schnell wie möglich zu beseitigen beziehungsweise das Dach zumindest etwas zu entlasten.

Eine andere Möglichkeit ist es natürlich seine Gebäudeversicherung einfach aufzustocken um eine Elementarschaden-Erweiterung. Das würde bedeuten, dass solche Elementargefahren abgedeckt sind und der Versicherte somit finanzielle Unterstützung erwarten kann. Zu diesen Elementarschäden gehören auch die Folgen einer Lawine, eines Erdrutsches oder Erdbebens, sowie Schäden durch Hochwasser und Überschwemmung. Lebt man in einer Region, die anfälliger für solche Naturkatastrophen ist, macht es definitiv Sinn so eine Versicherungsklausel hinzu zu nehmen. Selbst unrealistisch scheinende Fälle wie ein Rückstau aus der Kanalisation oder ein Vulkan-Ausbruch lassen sich mit einer Elementarschaden-Police versichern. Laut Wissenschaftlern wäre aber selbst letzteres einmal in Deutschland denkbar.

Die Absicherung gegen Schäden verursacht durch Hochwasser bzw. Überschwemmungen und Rückstauschäden sind allerdings sehr realistisch und deshalb rät der Bund der Versicherten auch dazu beziehungsweise plädiert für die Einführung einer Versicherungspflicht.