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Das Haus für jede Lebenslage

Viele private Hausbauer bauen sich ein Haus um ihren Kinder und sich selbst einen schon großen Wohnraum zu schaffen. Doch was wird aus den Kinderzimmern, wenn der Nachwuchs auszieht, zum Studieren in eine andere Stadt geht oder einfach etwas zentraler wohnen möchte? Die Räume können meist nicht effizient genutzt werden, da sie den Bedürfnissen der Kinder angepasst wurden. Was bleibt sind leerstehende Räume, die im Zweifelsfall noch Heizkosten oder ähnliches verursachen. Um dem entgegen zu wirken, wurde ein neues Musterhaus „Generation X“, ein sogenanntes Mehrgenerationenhaus konzipiert.

Dieses feiert gegnwärtig seine Premiere im Mustehauspark „Poing“ bei München. Generell lässt sich auch dieses Haus frei und individuell von den Bauherren gestalten nach den Entwürfen der Architektinnen Petra Schwarz und Heike Häuser in Kooperation mit der Innenarchitektin Barbara Fuchs bietet es aber eine Menge Möglichkeiten.

Es soll gebaut werden, um vielen Generationen der Familie in diesem Haus Wohnraum zu bieten, individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse der Altersgruppen angepasst.

Auffallend sind auf den ersten Blick vor Allem die großen, offenen Räume. Auf 180 qm über zwei Etagen erstreckt sich der Wohnbereich.

“Generell lässt unser Haus die Lebensräume innen und außen fließend ineinander übergehen”, so Barbara Fuchs. Dafür sorge der hinten breiter werdende Lichtflur, der „den Tag hinein lässt“.

Im Obergeschoss eröffnen sich einem neue Möglichkeiten, als Resultat der ausgeklügelten Raumaufteilung. Die Kinder- und Gästezimmer verfügen jeweils über ein eigenes Badezimmer, die der Eltern natürlich auch, so die Architektinnen.

Klingt natürlich alles nicht schlecht, doch so innovativ wie es angeprisen wird ist diese Idee nun auch wieder nicht, sagen Kritiker des “neuen” Hauskonzepts. Im Endeffekt sei es nur ein größeres Haus, was per se schon mehr Möglichkeiten bietet als ein kleines.