Vorsicht beim Gerüstbau in Eigenregie

Auch wenn Sie sich selbst für einen erfahrenen Handwerker und praktisch veranlagten Menschen halten, ein Gerüst in Eigenregie aufzubauen ist ein gefährliches Unterfangen, was eigentlich nur von Profis erledigt werden sollte. Wenn aber dennoch die eigene Hand zum Aufbau genommen wird, müssen einige strenge Regeln befolgt werden.

Wichtig ist, dass der Aufbau von einem Gerüst von einem fachlich geeigneten Vorgesetzten geleitet wird. Zusätzlich braucht es weisungsbefugte Personen, die den Auf – und Abbau als sogenannte Aufsichtspersonen überwachen.

Wenn Sie das Gerüst errichten, sind Sie als Gerüstersteller für den Auf – und Abbau verantwortlich. Dafür werden jedoch Nachweise benötigt. Es muss ein Brauchbarkeitsnachweis erstellt werden, der beweist dass Sie der Verantwortliche für das Gerüst sind. Dazu wird ein Standsicherheitsnachweis benötigt, des weiteren braucht es einen Nachweis über Arbeits – und Betriebssicherheit. Ist das Gerüst dann fertig, kann ein Gerüstersteller dies protokollieren.

Vor dem Aufbau steht also einiges an Papierarbeit an. Diese lässt sich ganz einfach umgehen, indem für den Auf – und Abbau des Gerüstes ein professioneller Gerüstbauer beauftragt wird. Ein weiterer Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass Sie sich über die Sicherheit der Konstruktion keine Gedanken machen müssen und zusätzlich nicht mit dem schlechten Gewissen leben müssen, dass es ihre Schuld ist, wenn einmal etwas passiert.

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