Brandschutz dank Blitzableiter

Früher waren Blitzableiter oft Mangelware, und viele Häuser, insbesondere Reetdachhäuser, bei Gewitter extrem gefährdet. Üblich war es deshalb, einen sogenannten Notkoffer im Flur stehen zu haben, um im Falle eines Blitzeinschlages schnell flüchten zu können.

Heute sind eigentlich alle Häuser mit einem Blitzableiter ausgerüstet, und das aus gutem Grund. Auch wenn durch den Blitz nicht zwangsläufig ein Feuer ausbrechen muss, so kann ein Einschlag dennoch einen erheblichen Schaden anrichten. Sämtliche Elektrogeräte, die an den Stromkreis des Hauses angeschlossen sind, können durch die bis zu tausend Watt, die ein Blitz mit sich bringen kann, Schaden nehmen. IBei einem direkten Einschlag ist dies jedoch das kleinere Übel, die größte Gefahr ist die eines ausbrechenden Feuers.

Ein Blitzableiter ist ein gut leitfähiges Metallstück, der auf dem Dach des Hauses an der höchsten Stelle angebracht wird, da der Blitz den kürzesten Weg zum Boden nimmt. Der Blitzableiter verfügt über eine Erdung, sodass die Spannung über den Leiter in den Boden fliessen kann.Es sollte darauf geachtet werden, dass der Blitzableiter nicht in der Nähe von Versorgungsleitungen, Rohren oder Antennen angebracht wird, da die Spannung auf diese überspringen könnte.

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