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Glatte Dachziegel

Glatte Flachziegel bzw. Betondachsteine werden immer mehr zum Trend der heutigen Zeit. Zunehmend entscheiden sich Kunden für die ebene Verdeckung ihres Daches entweder in grau oder anthrazit. Vorbei die Zeiten der herkömmlichen, gewöhnlichen roten Dachziegel. Die Wahl fällt häufiger nicht mehr auf die altbewerten Dachziegel und Betondachsteine. Aufgrund der doppelten Seitenverfalzung kann das Regenwasser beständig hervorragend abfließen. Eine mittige Vertiefung unter den Flachziegeln macht es möglich, dass das Regenwasser optimal ablaufen kann. Unter “Regeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln” wird vorgegeben, in welchem Winkel die einzelnen Ziegel zu verlegen sind. Je nachdem, wo man wohnt, ob in der Stadt oder an Küstenregionen, ist es wichtig, dass man ein stabiles Dach gegen Sturm und starken Wind baut. In Deutschland gibt es vier Windzonen, da wollte man schonmal wissen, woher der Wind kommt und damit weiß, wo der Winddruck am stärksten ist. So geben die Regeln an wie richtig geplant, und ausgeführt wird.

Eine ganze Palette an Herstellern bieten zudem noch Solaranlagen für das Dach an. Einfach mal im Internet schlau machen, sich von verschiednen Herstellern einen Angebote/Kostenvoranschläge holen und dann wird es auch nicht zu unangehmen Überraschungen kommen.

Kosten und Preise einer Dacheindeckung

Alle 30 bis 40 Jahre benötigt ein Dach eine neue Dacheindeckung. Dies ist ein langer Zeitraum und daher sollte die Art der neuen Eindeckung gut überlegt sein. Gibt es Neuerungen, die hinzugefügt werden können? Beispielsweise eine Dachdämmung oder Dachisolierung kann vor dem Dachdecken in Auftrag gegeben werden, um so zukünftige Heizkosten zu reduzierten.

Wichtige Entscheidungsfaktoren bei einer Dacheindeckung sind die Wahl des Materials und die Beachtung des Untergrundes. Das heißt, die Art und Beschaffung des Dachstuhls sollte unbedingt beachtet bei der Auswahl der Bedachung beachtet werden, um ein effektives Ergebnis zu erzielen. Beispielsweise ist ein Ziegeldach ein überaus schweres Dach, welches der Dachstuhl tragen können muss. Auch innerhalb eines Material gibt es Unterschiede in den Deckungsarten, die gut ausgewählt werden sollten.

Offen bleibt noch die Kostenfrage offen. Sie ist abhängig von vielerlei Faktoren. So beeinflusst vor allem die Art des Daches (z.B. Satteldach, Pultdach) und die Beschaffenheit des Dachstuhls den Preis enorm. Sind für den Dachstuhl weitere Arbeiten erforderlich? Wie ist die Tragfähigkeit des Dachstuhls? Soll eine Dämmung hinzugefügt werden? Diese Fragen sollten vor der Dacheindeckung gestellt werden, um so eine realistische Kostenkalkulation zu erhalten. Zur Kalkulation hinzu kommen natürlich die Kosten für das Material (z.B. Schindeln, Ziegel, Metall oder Kunststoff). Einige Materialen können durch unterschiedliche Deckungsmethoden aufgetragen werden, was die Kosten wiederum beeinflusst. Außerdem sind die Neigung des Daches, die Erreichbarkeit und die Deckungsart ebenfalls Einflussfaktoren für die letztliche Berechnung der Bedachung. Errechnet wird der Preis pro Quadratmetern Dachfläche. Eine gute Möglichkeit bietet eine individuelle Berechnung vorab vornehmen zu lassen. So kann zusammen mit einem Fachmann besprochen werden, ob eine neue Bedachung oder vielleicht sogar eine komplette Dachsanierung nötig oder gewünscht ist.

Das Luxusdach aus “SCHIEFER”

Über Millionen von Jahren hat sich durch Druck und Hitze der Naturstein Schiefer gebildet. Das ursprünglich tonhaltige Gestein hat sich im Laufe der Zeit zu parallel geschichteten Ablagerungen geformt, die den Stein heute spaltbar machen. Die spaltbaren Gesteinsschichten bilden das Ausgangsmaterial der Dachschindeln aus Schiefer. Flache Schiefersteine in Platten gespaltet müssen für die Dacheindeckung nur noch in die richtige Form gebracht werden.

 

Gerade weil das Schiefermaterial so viel Zeit in der Herstellung benötigt, ist es eine teures Material. Trotzdem war der Schiefer schon seit Urzeiten gerade wegen seiner hohen Haltbarkeit bei Hausbauern und Dachdeckern beliebt. Schon im Mittelalter wurden Prachtbauten und andere repräsentative Gebäude mit Schiefer gedeckt.

 

Die Dachdeckung ist bei dem teuren Material aufwendig, so müssen beispielsweise die Schieferschindeln mit speziell feuerverzinkten Schiefernägeln befestigt werden. Deshalb werden heutzutage Ziegel und Betondachsteine bei einem Neubau bevorzugt. Doch der Trend zeigt einen Revival des Schiefermaterials. Einfachere Formen der Schieferbedeckung haben zu wettbewerbsfähigen Preisen des edlen Materials geführt.

 

Der Preis wird hauptsächlich von der Technik bestimmt, mit der die Schiefersteine auf das Dach gebracht werden. Eine kostengünstige Variante ist die Universaldeckung. Diese Deckung besteht aus quadratischen Steinen, die an einer Ecke abgerundet sind. Doppelt so teuer wie die Universaldeckung ist die klassische Altdeutsche Weise, das Dach zu decken. Bei dieser werden unterschiedlich große Steine verwendet. Am aufwendigsten und teuersten ist die so genannte wilde Deckung. Dafür werden keine einheitlichen Schieferschindeln verwendet, sondern jeder einzelne Schieferstein wird individuell vom Dachdecker vor Ort in Form geschlagen.