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Dachgeschoss Solarium

Der Frühling kommt, die Sonne steht länger am Firmament und wärmt die Gemüter. Nicht nur die Pflanzen recken sich gen Licht. Auch das Wohlbefinden des Menschen wird vom Sonnenlicht beeinflusst. Sonnenstrahlen auf unserer Haut setzen Endorphine frei, die Glücksgefühle erzeugen. Es ist ärztlich bewiesen, dass natürliches Sonnenlicht die Gesundheit fördert. Großen Dachfenstern fördern also das Wohlbefinden, und außerdem bieten sie einen Ausblick über die Umgebung.

 

Für den Ausbau des Dachgeschosses ist ein Beleuchtungsplan ratsam, um das Naturlicht in der gesamten Wohnung genießen zu können. Um der Wohnung genügend Licht zu geben, sollte die Hälfte der Dachbreite mit Fenstern versehen werden. Es kann in der Regel an jeder Stelle ein Fenster eingebaut werden. Außer den klassischen Dachfenstern, gibt es auch größere Glasflächen, bei denen die Fenster mit Glas bis auf den Fußboden der Wohnung verlängert werden. Mehrere Fenster nebeneinander oder auch übereinander lassen noch mehr Sonnenstrahlen in die Raum. Sehr elegant ist eine Überfirstverglasung. Das Oberlicht vermittelt ein Gefühl von Höhe und Freiheit. Durch die Einstrahlung von oben wird die Wohnung besser ausgeleuchtet als durch die Sonnenstrahlung von der Seite der üblichen Dachfenster.

 

Bei der Platzierung der Fenster sind dem Bauherrn keine Grenzen gesetzt. Nur ein Schornstein oder andere Hindernisse, sollte bei dem Einbau eines Fensters berücksichtigt werden. Ob nun aber das Fenster über dem Bett oder am Ende des Raumes platziert wird, bleibt dem Bauherrn überlassen. Verschätzt sich dieser, können auch nachträglich noch weitere Fenster einsetzen werden.

Solaranlagen Wärmethermen

Umweltschutz lohnt sich, auch beim Eigenheim. Nicht nur durch das Sparen von Strom und Wasser tut man der Umwelt einen Gefallen. Immer beliebter wird das Solardach für Eigenheim- und Hausbesitzer. Dabei müssen zwischen zwei verschiedenen Anlagen auf den Dächern unterschieden werden: die Solarthermen und die Photovoltaik-Anlagen. Erstere versorgen den Haushalt mit warmen Wasser. Die Photovoltaik produziert Strom aus Sonnenenergie.

 

Der Vorteil einer Warmwasserversorgung ist die Unabhängigkeit von Strom- oder Gaslieferanten, was langfristig Kosten spart. Im Gegensatz zur Photovoltaik sind die Solarthermen in der Anschaffung weitaus günstiger.

 

Vorraussetzung für eine Solartherme ist ein Dach mit einer Neigung zwischen 20 und 60 Grad, am geeignetsten ist ein Neigungswinkel von 30 Grad. Natürlich sollte das Dach viel Sonneneinstrahlung ausgesetzt, also nach Süden ausgerichtet sein. Um einen Vier-Personen-Haushalt mit warmen Wasser zu versorgen, genügt eine Dachfläche von sechs Quadratmeter. Das Dach sollte möglichst eben sein, um Spannungen auf das Solarmodul zu vermeiden. Generell können aber die Wärmekollektoren auf jedes Dach montiert werden. Die Installation dauert ungefähr zwei Tagen.

 

Zu beachten ist, dass nicht zu jeder Jahreszeit die Heißwasser-Versorgung hundertprozentig gesichert ist. So ist man während der kalten Jahreszeiten meist auf einen Versorgungs-Mix aus Solartherme und Fernwärme oder Gas und Stromwärme angewiesen. Da die Solarthermen solide und langlebig sind, rechnen sich die Anlagen langfristig. Der Bund fördert die Anschaffung von Solardächern mit Sonderkrediten, das eine Umrüstung des Daches noch profitabler macht. Die Wartungskosten fallen dabei nicht ins Gewicht, sie werden mit 1% des Anschaffungspreis eingeschätzt.

Solaranlagen Photovoltaik

 

Das Dach des Eigenheims als sichere Sparanlage. So sehen viele Hausbesitzer das Solardach nicht mehr nur als Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch als finanzielle Unterstützung. Es sichert nicht nur die Lieferung des nötigen Hausstroms, sondern füllen auch langfristig den Klingelbeutel. Mit dem Solardach sind zwei unterschiedliche Anlagen gemeint. Zum einen die Wärmetherme, die den Haushalt mit warmen Wasser versorgt, und zum anderen die Photovoltaik-Anlage, die Strom aus Sonnenenergie gewinnt.

 

Der produzierte Strom wird nicht nur vom Haushalt selbst genutzt werden. Da der Haushalt am örtlichen Stromnetz angeschlossen bleibt, speist die Solaranlage den Strom-Überschuss, der nicht vom Haushalt verbraucht wird, mit finanziellen Vorteil in das örtliche Stromnetz.

 

Damit ist die Größe der Anlage nur von der Größe des Daches begrenzt, denn um so mehr Strom die Photovoltaik-Modelle auf dem Dach produzieren, desto lauter klingelt der Geldbeutel des Hausbesitzers. Für eine ideale Nutzung der Sonnenenergie, sollte das Dach einen Neigungswinkel von 30 Grad haben und nach Süden ausgerichtet sein. Dabei sollten Schatten auf den Modulen durch Schornsteine, Antennen oder anderes vermieden werden. Je nach Dach ist eine Fläche zwischen zehn und zwanzig Quadratmeter üblich.

 

Die Montage der Module dauert ein bis zwei Tage und wird von den meisten Dachdecker-Handwerkbetrieben geleistet. Zu beachtet ist, dass die Fläche, auf der die Module installiert werden, möglichst eben ist, damit keine Spannungen auftreten. Außerdem sollten das Dach wärmeisoliert sein, damit die Module nicht zusätzliche gewärmt werden. Die Effektivität der Module wird durch erhöhte Temperaturen gemindert.

 

Ein Solarstromanlage kostet je nach Größe zwischen 8.000 € bis zu 40.000 €. Innerhalb von 20 Jahren kann eine Anlage, die 10.000 € gekostet hat, 6000 € Gewinn erzielen. Die Lebensdauer so einer Anlage liegt bei 30 Jahren.

 

Da die Wartungskosten eines Solaranlage sehr gering sind, gilt das Photovoltaik-Dach als gute Geldanlage. Hinzu kommt die staatlichen Subventionen einer solchen Investition durch geförderte Sonderkredite.