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Solaranlagen Wärmethermen

Umweltschutz lohnt sich, auch beim Eigenheim. Nicht nur durch das Sparen von Strom und Wasser tut man der Umwelt einen Gefallen. Immer beliebter wird das Solardach für Eigenheim- und Hausbesitzer. Dabei müssen zwischen zwei verschiedenen Anlagen auf den Dächern unterschieden werden: die Solarthermen und die Photovoltaik-Anlagen. Erstere versorgen den Haushalt mit warmen Wasser. Die Photovoltaik produziert Strom aus Sonnenenergie.

 

Der Vorteil einer Warmwasserversorgung ist die Unabhängigkeit von Strom- oder Gaslieferanten, was langfristig Kosten spart. Im Gegensatz zur Photovoltaik sind die Solarthermen in der Anschaffung weitaus günstiger.

 

Vorraussetzung für eine Solartherme ist ein Dach mit einer Neigung zwischen 20 und 60 Grad, am geeignetsten ist ein Neigungswinkel von 30 Grad. Natürlich sollte das Dach viel Sonneneinstrahlung ausgesetzt, also nach Süden ausgerichtet sein. Um einen Vier-Personen-Haushalt mit warmen Wasser zu versorgen, genügt eine Dachfläche von sechs Quadratmeter. Das Dach sollte möglichst eben sein, um Spannungen auf das Solarmodul zu vermeiden. Generell können aber die Wärmekollektoren auf jedes Dach montiert werden. Die Installation dauert ungefähr zwei Tagen.

 

Zu beachten ist, dass nicht zu jeder Jahreszeit die Heißwasser-Versorgung hundertprozentig gesichert ist. So ist man während der kalten Jahreszeiten meist auf einen Versorgungs-Mix aus Solartherme und Fernwärme oder Gas und Stromwärme angewiesen. Da die Solarthermen solide und langlebig sind, rechnen sich die Anlagen langfristig. Der Bund fördert die Anschaffung von Solardächern mit Sonderkrediten, das eine Umrüstung des Daches noch profitabler macht. Die Wartungskosten fallen dabei nicht ins Gewicht, sie werden mit 1% des Anschaffungspreis eingeschätzt.