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Wie wird Dachpappe richtig verlegt?

Schon mal Dachpappe verlegt? Nein?! Dann finden Sie hier einige hilfreiche Tipps, sollte es doch einmal im Leben soweit kommen.

Wichtig zunächst: der Untergrund. Dieser muss immer eben und fest sein. Die Bretter dürfen weder größere Fugen, noch Astlöcher aufweisen. Danach haben Sie die Wahl: einfache Deckung oder doppelte Deckung? Die einfache Deckung ist meist für kleinere Flächen zu empfehlen. Einfach die erste Bahn auf die gewünschte Länge schneiden, an der Traufe ausrollen und einen seitlichen und unteren Überstand von etwa 10 Zentimetern nicht vergessen. Jetzt wird die obere Kante mit Pappnägeln und einem Abstand von etwa 50 Zentimetern geheftet. Ist die Fläche belegt, kann die Überdeckung genagelt werden. Wichtig ist, dass die im besten Fall verzinkten Pappnägel circa einen Abstand von 10 Zentimetern zueinander haben. Nun kann die obere Heftkante ungefähr 10 Zentimeter breit mit Spachtelkitt oder Dachklebemasse bestrichen werden. Und weiter mit der zweiten Bahn! Die doppelte Deckung ist dem Grunde nach eine einfache mit zweiter Schicht, die heiß aufgeklebt wird. Bei der ersten Lage einfach splittbedeckte Seite nach unten und für die Unterschicht Dachpappe und für die Oberschicht auch Glasvlies-Dachbelag verwenden.

Und für alle gilt: ein abschließender Schutzanstrich und eine regelmäßige Pflege erhöhen die Lebensdauer Ihres Pappdaches!

Glatte Dachziegel

Glatte Flachziegel bzw. Betondachsteine werden immer mehr zum Trend der heutigen Zeit. Zunehmend entscheiden sich Kunden für die ebene Verdeckung ihres Daches entweder in grau oder anthrazit. Vorbei die Zeiten der herkömmlichen, gewöhnlichen roten Dachziegel. Die Wahl fällt häufiger nicht mehr auf die altbewerten Dachziegel und Betondachsteine. Aufgrund der doppelten Seitenverfalzung kann das Regenwasser beständig hervorragend abfließen. Eine mittige Vertiefung unter den Flachziegeln macht es möglich, dass das Regenwasser optimal ablaufen kann. Unter “Regeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln” wird vorgegeben, in welchem Winkel die einzelnen Ziegel zu verlegen sind. Je nachdem, wo man wohnt, ob in der Stadt oder an Küstenregionen, ist es wichtig, dass man ein stabiles Dach gegen Sturm und starken Wind baut. In Deutschland gibt es vier Windzonen, da wollte man schonmal wissen, woher der Wind kommt und damit weiß, wo der Winddruck am stärksten ist. So geben die Regeln an wie richtig geplant, und ausgeführt wird.

Eine ganze Palette an Herstellern bieten zudem noch Solaranlagen für das Dach an. Einfach mal im Internet schlau machen, sich von verschiednen Herstellern einen Angebote/Kostenvoranschläge holen und dann wird es auch nicht zu unangehmen Überraschungen kommen.

Das Luxusdach aus “SCHIEFER”

Über Millionen von Jahren hat sich durch Druck und Hitze der Naturstein Schiefer gebildet. Das ursprünglich tonhaltige Gestein hat sich im Laufe der Zeit zu parallel geschichteten Ablagerungen geformt, die den Stein heute spaltbar machen. Die spaltbaren Gesteinsschichten bilden das Ausgangsmaterial der Dachschindeln aus Schiefer. Flache Schiefersteine in Platten gespaltet müssen für die Dacheindeckung nur noch in die richtige Form gebracht werden.

 

Gerade weil das Schiefermaterial so viel Zeit in der Herstellung benötigt, ist es eine teures Material. Trotzdem war der Schiefer schon seit Urzeiten gerade wegen seiner hohen Haltbarkeit bei Hausbauern und Dachdeckern beliebt. Schon im Mittelalter wurden Prachtbauten und andere repräsentative Gebäude mit Schiefer gedeckt.

 

Die Dachdeckung ist bei dem teuren Material aufwendig, so müssen beispielsweise die Schieferschindeln mit speziell feuerverzinkten Schiefernägeln befestigt werden. Deshalb werden heutzutage Ziegel und Betondachsteine bei einem Neubau bevorzugt. Doch der Trend zeigt einen Revival des Schiefermaterials. Einfachere Formen der Schieferbedeckung haben zu wettbewerbsfähigen Preisen des edlen Materials geführt.

 

Der Preis wird hauptsächlich von der Technik bestimmt, mit der die Schiefersteine auf das Dach gebracht werden. Eine kostengünstige Variante ist die Universaldeckung. Diese Deckung besteht aus quadratischen Steinen, die an einer Ecke abgerundet sind. Doppelt so teuer wie die Universaldeckung ist die klassische Altdeutsche Weise, das Dach zu decken. Bei dieser werden unterschiedlich große Steine verwendet. Am aufwendigsten und teuersten ist die so genannte wilde Deckung. Dafür werden keine einheitlichen Schieferschindeln verwendet, sondern jeder einzelne Schieferstein wird individuell vom Dachdecker vor Ort in Form geschlagen.

Was kostet eine Dachbeschichtung?

Dacheindeckung oder Dachbeschichtung? Bei der Sanierung des Daches sollte man sich im voraus gründlich darüber informieren, welches Variante die individuell beste ist.

 

Dacheindeckung

Die Kosten für eine komplett neue Dacheindeckung sind natürlich von Haus zu Haus verschieden und müssen von einem Fachmann erstellt werden, nachdem er das Dach begutachtet hat. Entscheidend ist dabei, ob alles Teile des Daches saniert werden, also der Dachstuhl, die tragenden Dachsparren, die Dachpfette, die Dämmung und die Dachhaut. Daher kann der Preis einer neuen Dacheindeckung auch individuell sehr schwanken.

Grundsätzlich gelten aber für die gängigsten Dachformen in etwa folgende Preise: Betondachsteine sind mit ca. 18 Euro pro Quadratmeter eine der preiswerten Varianten. Bei einem Metalldach kann der Preis zwischen 20 und 90 Euro pro Quadratmeter variieren. Der endgültige Preis ist also stark davon abhängig welches Material und welche Größe das Dach hat.

 

Dachbeschichtungen sind grundsätzlich günstiger als Dacheindeckungen. Aber auch hier kann der Endpreis erheblich variieren. Günstige Firmen bieten Dachbeschichtungen bereits ab acht Euro pro Quadratmeter an, während renommiertere Betriebe bis zu 40 Euro pro Quadratmeter verlangen. In jedem Fall sollte man sich früh genug um einen Kostenvoranschlag bemühen. Bei der Dachbeschichtung ist es ratsam darauf zu achten, dass eine Grundreinigung, eine Sichtprüfung genauso genannt werden wie die Grundierung, die Beschichtung und Aufbesserungsarbeiten.

Bevor man sich nur für eine Dachbeschichtung entscheidet um Geld zu sparen, sollte man sich allerdings bewusst machen, dass sie qualitativ kein ebenbürtiger Ersatz für eine neue Dacheindeckung ist. Ein beschädigtes Dach aufgrund einer mangelhaften Sanierung wird in jedem Fall teurer sein, als sich von vorne herein für eine neue Dacheindeckung zu entscheiden. Deswegen ist es so entscheidend bei der Planung einen Fachmann zu Rate zu ziehen, der einschätzen kann, wie es um die Bausubstanz bestellt ist.