Archiv für die Kategorie „Baustoffe“

Ziegel reinigen die Luft

Bäume sorgen für saubere Luft, spezielle Dachsteine können dies ebenfalls. Die Dachsteine bestehen aus natürlichen Rohstoffen und werden mit wenig Energieaufwand produziert. Er ist der erste industriell gefertigte, umwelt-aktive Dachstein, dessen Oberfläche mit Titandioxid durchsetzt ist und deshalb gesundheitsgefährdende Schadstoffe aus der Luft in umweltfreundliche Substanzen umwandeln kann. Das Titandioxid muss direkt in Verbindung mit der Luft  sein, darum besitzen die Dachsteine eine natur-matte Oberfläche. So lassen sich bei maximaler Sonneneinstrahlung 90% der Abgase aus Heizung, Verkehr und Industrie neutralisieren. Die ungefährlichen Substanzen werden mittels Regen vom glatten Mikrobeton gespült.

Des Weiteren können Schmutz, Moose und Algen nicht am Dachstein haften bleiben und lassen das Dach wirken, als wäre es neu gedeckt. Angeboten werden diese Steine in vier Farbnuancen, Braun, Granit, Zementgrau und Ziegelrot. Spezielle Polymere sorgen für eine beständige, langlebige Farbe, diese Longlife-Technologie verstärkt den Look eines frisch gedeckten Daches. Hausbesitzer können mit den Ziegel ohne eigenes Zutun zum Umweltschutz beitragen.

Tegalit Titan: modern und umweltschonend

Das Dach ist beim Häuserbau eines der wichtigsten Elemente. Es dominiert das Aussehen des fertigten Hauses und ist auch in technischer Hinsicht sehr wichtig. Das Unternehmen Braas, das heute zur Monier-Gruppe gehört, wurde im Jahre 1953 durch Rudolf Braas gegründet. Derzeit beschäftigt es in Deutschland etwa 1200 Mitarbeiter an 17 Standorten. Es gehört zu einem der bekanntesten Baustoffmarken in Deutschland und bietet alles rund ums moderne Dach, von Ziegeln bis hin zu Solarsystemen. Auch die berühmte Standard-Dachpfanne namens „Frankfurter Pfanne“ geht auf die Firma zurück.

Brass bringt jetzt einen neuen Dachziegel namens „Tegalit Titan“ auf den Markt. Wie der Name schon sagt, besteht er aus Titan und leuchtet ganz modern matt gräulich. Er liegt sicher auf dem Dach, ist sehr bruchfest, frostbeständig und wird im Laufe der Jahre sogar immer härter. Seine Oberfläche ist zusätzlich mit Titandioxid gefüllt. Dieser Stoff zersetzt automatisch organischen Schmutz. Gemeinsam mit der UV-abweisenden und schnell trocknenden, mineralischen Ziegeloberfläche sind das die besten Eigenschaften, um Algen, Flechten und Moose vom Dach fern zu halten.

Brass steht auch für eine Steigerung der Energieeffizienz und Umweltschutz. Das verwendete Titandioxid zersetzt nicht nur Schmutz, sondern wandelt auch Stickoxide in Nitrate um. Stickoxide sind Stoffe, die beim Verbrennen entstehen und hoch giftig sind, etwa Abgase von einem Auto oder einer Fabrik. Bei Sonneneinstrahlung verwandelt das Titandioxid diese gefährlichen Chemikalien in Nitrate, die vollkommen natürlicher Bestandteil von Böden sind und von Pflanzen für ihr Wachstum benötigt werden.

Der „Tegalit Titan“ eignet sich auch hervorragend für ausgebaute Dachgeschosse. In die Farbe der Ziegel sind nämlich Pigmente eingearbeitet, die Lichtwellen im Infrarot-Spektrum zurück ins Weltall reflektieren. Dadurch heizt sich ein Dach mit „Tegalit Titan“-Ziegeln an einem Sommertag um ungefähr zwei Grad weniger auf als ein herkömmliches Dach. Auch für die Umwelt ist die Verwendung dieser Hightech-Ziegeln also eine tolle Sache, denn es bremst die durch das Treibhausgas CO2 ausgelöste Erderwärmung.

Dachmodernisierung für Schallschutz und Wärmedämmung

Mit einer guten Dachisolierung durch Schallschutz und Wärmedämmung lassen sich horende Heizkosten sparen. Eine Modernisierung bei veralteter Wärmedämmung ist daher sehr empfehlenswert.

Bei der groß angelegten Modernisierung ihres Vierfamilienhauses nahmen Familie Nöcker und eine weitere Eigentümerin zuerst das Dach in Angriff. Der nahe Flughafen machte einen besseren Schallschutz dringend nötig, außerdem wollten die Bewohner durch die neue Dämmung einen höheren Wärmeschutzwert erreichen. Die Arbeiten liefen schnell und unkompliziert. „Am ersten Tag abends war das Dach schon wieder dicht“, sagt Peter Nöcker, Marketingleiter der mittelständischen Baustoffallianz Bauen+Leben. Seitdem die Handwerker abgezogen sind, ist es im Haus nicht nur deutlich ruhiger, sondern auch angenehmer temperiert. „Im Sommer bleibt die Hitze draußen und im Winter die Wärme drinnen“, sagt Nöcker.

Als effektive Warme- und Schallschutzdämmung profilierte sich die Dämmung des Daches von außen, die sogenannte Aufsparrendämmung. Dafür befestigten die Handwerker 14 Zentimeter dicke, mannshohe Sandwichplatten aus Polyurethan – für die Wärmedämmung –, aus Mineralwolle – für den Schallschutz – sowie einer Schicht Alufolie auf den Dachbalken, diese werden mit sogenannten Dörken befestigt. Diese Form der Dachdeckung hat mehrere Vorteile, sie geht sehr schnell und belästigt die Bewohner fast gar nicht. Weder durch übermäßig laute Bauarbeiten, noch durch Bauarbeiter, die sich ewig auf dem betreffenden Grundstück herumtreiben. Hervorragend passen große Dachziegel, um die bereits guten Werte bei Schallschutz- und Wärmedämmung noch zu optimieren. Sie speichern die Wärme und bieten eine zusätzliche Schicht um vor Lärm zu schützen.

Des Weiteren solches Dach lässt sich problemlos um eine Photovoltaikanlage erweitern. Ist diese richtig installiert, so produziert sie bis zu 4000 Kilowattstunden Strom pro Jahr, theoretisch genug um eine vierköpfige Familie ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.

 

Photovoltaik auf dem Dach

Viele Hauseigentümer besitzen mittlerweile eigene Phovoltaikanlagen auf den Dächern ihres Hauses. Und das ist auch gut so, denn kein Strom ist so sauber und schonende zur Umwelt wie dieser. Die Nutzung der natürlichen Kraft der Sonne zur Energiegewinnung ist dabei gar nicht so neu. Schon die Griechen haben ihre Häuser vor mehr als 2000 Jahren so gebaut dass sie die Energie der Sonne effektiv nutzen können.

Auch heute noch vertrauen wir diesem System. Unsere Häuser richten wir mit großen Fensterfronten Richtung Süden aus. So kann am Tage genügend Sonnenlicht in die Wohnräume strömen, die Mauern speichern die Wärme. Dies ist vor allem im Winter effektiv, denn auch zur kalten Jahreszeit hat die Sonne viel Kraft und schenkt uns Wärme. Sind die Photovoltaikanlagen richten wir ebenfalls nach der Sonne aus. Meistens haben sie mittlerweile einen automatischen Sensor, der so programmiert ist, dass die Anlage das meiste an Sonnenenergie auffangen und somit umwandeln kann. Das Prinzip ist ganz einfach, jede einzelne Solarzelle nimmt Sonnenlicht auf, die Anlage verwandelt diese Energie in Strom.

Vor allem zu Zeiten sehr hoher Energiekosten und immer knapper werdenden Ressourcen der konventionellen Energiequellen wie Öl und Kohle rentiert es sich mehr und mehr über ein eigenes Versorgungsnetz nachzudenken. Es gibt noch immer Projekte mit staatlichen Subventionen. Und er große Dachflächen besitzt kann den überprodzierten Strom ans Stromnetz abgeben und verkaufen. So lässt sich noch eine zusätzliche Einnahmequelle für die Finanzierung eines solchen Projekts ermitteln.

Auch für die Zukunft wird immer mehr Hoffnung in die Kraft natürlicher Ressourcen gesetzt. Der Ausstieg aus der Atomenergie stellt Deutschland nun vor erneute Herausforderungen. Umso besser also wenn man Selbstversorger ist, und sein eigenes Haus vielleicht nicht nur zu einem Energiesparhaus, sondern auch zu einem Nullenergiehaus umwandeln kann.

Engergiesparen durch Kombi-Dämmung

Die stetig steigenden Energiekosten verleiten immer mehr Hauseigentümer dazu ihre Häuser anständig zu Sanieren um eine gute Dämmung hervorrufen zu können. So lassen sich viele Energiekosten sparen und das Haus verhält sich effizienter.

Ein neues Kombi-Dämmsystem sorgt nun für eine noch bessere Isolation. Hier wird eine Kombination von Zwischen- und Aufsparrendämmung gesetzt. Zwischen den Schichten gibt es zudem eine Dampfbremse. Wer eine solche Dämmung verwendet kann bis zu 30 Prozent der Heizkosten einsparen. Zunächst werden hierfür Dämmmatten an der Außenseite des Daches angebracht. Das Dach muss für diesen Vorgang komplett abgedeckt werden. Vor allem wenn der Dachstuhl bereits zu Wohnräumen umgebaut wurde ist dieser Aufwand noch relativ einfach.
Ein Vorteil der Kombination im Dämmbereich ist, dass so genannte Wärmebrücken verhindert werden Kannen. Durch die Aufsparrendämmung bildet sich ein zusätzliches Wärmepolster.

Für die Zwischensparrendämmung empfiehlt es sich Dämmstoffe aus Mineralwolle zu verwenden. So bleibt das Material natürlich und enthält keine Schadstoffe. Wenn der Dämmstoff zwischen die Sparren geklemmt wurde, wird die Dampfbremsbahn ausgerollt und darüber verlegt. Dann wird alles miteinander verbunden. Dafür werden die einzelnen Bahnen herkömmlicher weise miteinander verklebt. Eine Unterdeckbahn schützt das System vor Nässe.

Auch wenn die Isolierung eines Hauses zunächst ein mal eine große Investition ist, lohnt sich dieser Aufwand über die Jahre auf jeden Fall. Das komplette Haus wird künftig auch ein anderes Wohnklima haben und die Energiekosten lassen sich wirklich messbar senken. Spätestens auf der nächsten Abrechnung der Heizkosten kann man die Mühe schwarz auf weiß nach lesen. Auch das Wohnklima im gesamten oberen Stockwerk des Hauses wird dank dieser Methode sichtlich verbessert. Außerdem ist der Aufwand bei der Kombidämmung noch relativ gering.

Hohe Lebensdauer von Dachfenstern

Ein Dachfenster sorgt für viel Licht und gemütliches Wohnambiente im Haus. Angenehm bleibt es bei der tollen Aussicht aber nur, wenn sie auch bei Schnee, Regen und Hagel ihrer Funktion standhalten. So sind diese Fenster doch beständig Wind und Wetter ausgesetzt.

Eine Umfrage über das Vertrauen in Dachfenster ergab, dass 30 Prozent der Befragten ihre Fenster nach 11 bis 15 Jahren austauschen mussten. Immerhin trauten etwa 36 Prozent der Befragten den Dachfenstern eine Lebensdauer von mehr als 15 Jahren zu.

Allerdings fand sich im Zuge dessen auch eine sehr skeptische Gruppe unter den Teilnehmern bis 34 Jahren. Ein Viertel von ihnen geht davon aus, dass Dachwohnfenster schon nach 6 bis 10 Jahren erneuert werden sollten.

Doch die Lebensdauer von modernen Dachfenstern ist sehr hoch und selbst nach 30 Jahren funktionieren viele von ihnen noch problemlos. Außen sind sie mit Alu- oder Kupferblechen versehen. Die reichen mit passgenauen Eindeckrahmen bis an die Dachdeckung. Diese Verkleidung schützt die Rahmen und Flügel aus Holz oder Kunststoff vor den Witterungsbedingungen.

Ein Austausch der Fenster kann aber nicht nur dann von Bedeutung sein, sollten sie ihrer Funktion nicht mehr ausreichend gerecht werden. In den letzten Jahren hat sich im Zusammenhang mit Dachwohnfenstern bei den Aspekten Wärmeschutzverglasung und Bedienung einiges entwickelt. So steht der Fenstertausch unter ganz anderen Bedingungen und macht es sogar sinnvoll die zwar alten, aber noch intakten Fenster ebenfalls auszutauschen. Das bringt nämlich eine hohe Heizkostenersparnis mit sich.

Um damit zu beginnen, sollte man zunächst einen Zimmermeister der Innung zu Rate ziehen. Dem ist es möglich, das genaue Alter der Dachfenster zu bestimmen und gibt gleich an, ob diese auch über eine ausreichende Dämmung verfügen. Dann können Sie sich von ihm über günstige und vor allem moderne Alternativen beraten lassen.

 

Dächer aus Porenbeton

Unser Klima verändert sich immer weiter, sodass wir unseren Lebensstil neu danach ausrichten müssen. So werden die Sommer immer heiße und die Winter immer kälter und erreichen immer häufiger Rekordwerte und starke Schwankungen. Auch Sturmböen welche für entwurzelte Bäume oder abgedeckte Dächer sorgen werden in unseren Gegenden immer häufiger. Zumindest was den Dachbau angeht, soll da nun eine neue Sache Abhilfe schaffen. Dabei handelt es sich um Massive Dächer aus Porenbeton. Dieses Material hat den Vorteil, dass es Wärme speichert und gleichzeitig auch abhalten kann. So ist für den Winter und den Sommer der optimale Baustoff. So sorgt er im Sommer dafür, dass man im Dach keine unaushaltbaren Temperaturen hat. So speichert er die Temperatur und lässt nur gemächlich Wärme durch. Der Stoff speichert die warme Luft aber auch nicht zu lange, da diese zu Problemen in der Nacht führe würde, da der Raum dann zu warm wäre. Die restliche gespeicherte Luft lässt sich in der Nacht ganz einfach weglüften. Im Winter liegt der Vorteil darin, dass die Heizkosten nicht in die Höhe schnellen. So wird die teuer erzeugte Wärme lange im Dachgeschoss gehalten und tritt nur ganz gemächlich und langsam nach außen.

Dieser massive Stoff lässt sich optimal verarbeiten. So kommt er vom Kran direkt auf das gewünschte Dach und schafft mit bis zu 8 Metern großen Platten sofort eine begehbare Fläche.

Ein weiteren Vorteil bringt dieser Stoff in puncto Sicherheit. So hat er eine große Brennfestbarkeit, was bedeutet, dass dieses Material bei einem Brand bis zu 120 Minuten dem Feuer standhalten kann.

Dies sind doch vor allem für Bewohner einer Dachgeschosswohnung alles sehr gute und erfreuliche Nachrichten, bei denen einem die nächsten Rekordtemperaturen schon fast egal sein können.

Das Pfettendach

Ein Pfettendach ist eine traditionelle Dachkonstruktion,welche bei der Herstellung eines geneigten Daches verwendet wird. Dabei kommen die der Name schon sagt, Pfetten zum Einsatz. Dies sind die waagegerechte Balken, auf denen die Dachsparren aufliegen und welche diese tragen.

Mit dieser Dachkonstruktion können besonders geringe Dachneigungen bis hin zum Flachdach konstruiert werden. Beim Pfettendach werde mehrere Sparren hintereinander gestaffelt, wobei darauf zu achten ist, dass alle Sparen in Firstrichtung zeigen. Diese Sparren, werden durch eine oder mehrere Pfetten getragen.

Im Gegensatz zum Sparrendach, wo sich zwei Sparren immer gegenüber liegen, kann es beim Pfettendach auch so sein, dass die Sparren versetzt angeordnet werden.

Ein Pfettendach eignet sich besonders als Dachkonstruktion, wenn größere Dachfenster oder Dachgauben später eingebaut werden sollen.

Die Beim Bau eines Pfettendaches verwendeten Sparren und Pfetten sind bestehen aus ziemlich dickem Holz.  Wenn sie vorhaben ein Pfettendach zu bauen, dann sollte dies in der Regel durch einen Dachdecker oder einen Zimmermann geschehen. Diese kümmern sich dann auch um die Besorgung entsprechender Materialien.

Dabei sollten sie bedenken, dass die Kosten eines Pfettendaches meist höher liegen, als bei einem Sparrendach, da der Holzverbrauch ohne eine Stahlbetondecke wesentlich höher ist.

 

Beton wird salonfähig

Dass in letzter Zeit der Baustoff Beton auch für Inneneinrichtungen immer öfter Verwendung findet, ist zwar auf den ersten Blick ein ganz neuartiger Trend, der jedoch historische Wurzeln hat. Schon die Römer schätzten die Verwendung von Beton als Baustoff auch für Wohnräume sehr, da er flexibel nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen geformt werden kann, extrem lange – nahezu unbegrenzt – haltbar sowie lebensmittelecht und extrem hitzebeständig ist. Auch wenn dadurch natürlich der Einsatz von Beton nicht zu den günstigsten Alternativen bei der Gestaltung von Innenräumen ist, so bietet sich die Verwendung von Beton insbesondere in den Bereichen Badezimmer und Küche an. Aber das Gemisch aus Kalkstein, Ton, Sand, Kies und Wasser kann auch wunderbar in Fliesenform als Alternative für Fliesen dienen, die Grundlage für Sockelleisten sein oder auch in der richtigen Bearbeitung der Oberfläche Grundlage für viele Details von Räumen wie beispielsweise als Ersatz für einen Gips Knauf fungieren. Kombiniert man den Einsatz von Beton dann auch entsprechend geschickt mit anderen Materialien wie Holz, Stahl oder Glas können sogar Möbel aus Beton sehr attraktiv und gemütlich wirken und eine besondere Akzentuierung von Stilrichtungen wie Natur-, Hightech- oder puristischem Design hervorrufen. Denn auch hier gilt, dass sich Beton durch eine korrekte Behandlung der Oberfläche auch tatsächlich sehr angenehm anfühlen kann.

Insgesamt kann man also Beton durchaus für die Einrichtung von Wohnräumen benutzen, ohne, dass Einbußen bei der Wohnlichkeit hingenommen werden müssen. Diesem neuen Wohntrend ist als erste die Laminatmarke Quick-Step gefolgt und bietet nun Kunden elegante und durchaus erschwingliche Betonfliesen an, die poliert oder im Naturton zudem extrem pflegeleicht sind. Aber auch der aktuelle Trendton in Erdfarben hinterlässt je nach Arrangement eine sehr gemütliche Note, während eine dunkle Ausführung eine sehr modern geprägte Einrichtung optimal abrunden und betonen kann.

 

Eine Regenrinne aus Holz?

Die Technik für die Herstellung von Holzdachrinnen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Während früher man die Rinnen mühsam in 10 bis 12m lange Streifen ausgehackt hat und auf gerade und langsam wachsende Fichten-, Tannen-, oder Lärchenbäume angewiesen war, stützt man sich heute auf Gebirgsholz. Damit ist die optimale Haltbarkeit garantiert. Die Holzdachrinnen können nach ihrer Qualität sortiert werden. Erst nach Monaten werden die Holzdachrinnen trocken, so dass man die endgültige Qualität prüfen und stufen kann.

Um ein hochwertiges Produkt anbieten zu können, sollte man nur im Winter gefälltes und langsam gewachsenes Holz verwenden. Die Qualität der Rinnen sind am dem Erhalt der stabilisierenden Jahresringe im Rinnenprofil zu erkennen.

Warum sollte man sich für die Holzdachrinne entscheiden? Die Holzdachrinnen sind ein Naturprodukt, das ein Haus nicht nur schmückt, sondern funktional erfüllt. Das Regenwasser kann damit auf natürliche Weise zum Boden ablaufen. Allerdings sollte man andere Möglichkeiten bedenken, falls der Abwurf des Wasser in der Nähe anderer Bäume und Laub gegeben ist. Verlängerungen von Rinnen können dazu dienen, das zu verhindern. Die Verlängerungen der Rinnen können durch eine eingeleimte Rundfeder mit wasserfestem PU-Leim geschehen. Die Haltbarkeit von Fichten Holzdachrinnen erhöht sich damit auf ca. 12 bis 25 Jahre. Doppelt so viel halten die Lärchenrinnen.

Eine aufwändigere Variante ist die lamellenverleimte Lärchendachrinne. Diese Rinnen werden verleimt, um das Lärchenholz “ruhig zu stellen”, um die Abnutzung zu verhindern. Bei großen Dachrinnenprofile muss man darauf achten, dass diese große Rundholzdimensionen benötigen.

Holz, welches länger als 5 m ist, muss keilverzinkt zusammengesetzt und für die Wasserfestigkeit mit Resorzinharzkleber verleimt werden.

Wer schnell die Holzdachrinnen benötigt, kann auf eine andere Lösung zurückgreifen. Die Rinnen können mit einem Innenanstrich aus flüssigen Bitumen auf Latex bearbeitet werden. Somit sind die Rinnen dicht.