Artikel-Schlagworte: „Baustoffe“

Tegalit Titan: modern und umweltschonend

Das Dach ist beim Häuserbau eines der wichtigsten Elemente. Es dominiert das Aussehen des fertigten Hauses und ist auch in technischer Hinsicht sehr wichtig. Das Unternehmen Braas, das heute zur Monier-Gruppe gehört, wurde im Jahre 1953 durch Rudolf Braas gegründet. Derzeit beschäftigt es in Deutschland etwa 1200 Mitarbeiter an 17 Standorten. Es gehört zu einem der bekanntesten Baustoffmarken in Deutschland und bietet alles rund ums moderne Dach, von Ziegeln bis hin zu Solarsystemen. Auch die berühmte Standard-Dachpfanne namens „Frankfurter Pfanne“ geht auf die Firma zurück.

Brass bringt jetzt einen neuen Dachziegel namens „Tegalit Titan“ auf den Markt. Wie der Name schon sagt, besteht er aus Titan und leuchtet ganz modern matt gräulich. Er liegt sicher auf dem Dach, ist sehr bruchfest, frostbeständig und wird im Laufe der Jahre sogar immer härter. Seine Oberfläche ist zusätzlich mit Titandioxid gefüllt. Dieser Stoff zersetzt automatisch organischen Schmutz. Gemeinsam mit der UV-abweisenden und schnell trocknenden, mineralischen Ziegeloberfläche sind das die besten Eigenschaften, um Algen, Flechten und Moose vom Dach fern zu halten.

Brass steht auch für eine Steigerung der Energieeffizienz und Umweltschutz. Das verwendete Titandioxid zersetzt nicht nur Schmutz, sondern wandelt auch Stickoxide in Nitrate um. Stickoxide sind Stoffe, die beim Verbrennen entstehen und hoch giftig sind, etwa Abgase von einem Auto oder einer Fabrik. Bei Sonneneinstrahlung verwandelt das Titandioxid diese gefährlichen Chemikalien in Nitrate, die vollkommen natürlicher Bestandteil von Böden sind und von Pflanzen für ihr Wachstum benötigt werden.

Der „Tegalit Titan“ eignet sich auch hervorragend für ausgebaute Dachgeschosse. In die Farbe der Ziegel sind nämlich Pigmente eingearbeitet, die Lichtwellen im Infrarot-Spektrum zurück ins Weltall reflektieren. Dadurch heizt sich ein Dach mit „Tegalit Titan“-Ziegeln an einem Sommertag um ungefähr zwei Grad weniger auf als ein herkömmliches Dach. Auch für die Umwelt ist die Verwendung dieser Hightech-Ziegeln also eine tolle Sache, denn es bremst die durch das Treibhausgas CO2 ausgelöste Erderwärmung.

Beton wird salonfähig

Dass in letzter Zeit der Baustoff Beton auch für Inneneinrichtungen immer öfter Verwendung findet, ist zwar auf den ersten Blick ein ganz neuartiger Trend, der jedoch historische Wurzeln hat. Schon die Römer schätzten die Verwendung von Beton als Baustoff auch für Wohnräume sehr, da er flexibel nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen geformt werden kann, extrem lange – nahezu unbegrenzt – haltbar sowie lebensmittelecht und extrem hitzebeständig ist. Auch wenn dadurch natürlich der Einsatz von Beton nicht zu den günstigsten Alternativen bei der Gestaltung von Innenräumen ist, so bietet sich die Verwendung von Beton insbesondere in den Bereichen Badezimmer und Küche an. Aber das Gemisch aus Kalkstein, Ton, Sand, Kies und Wasser kann auch wunderbar in Fliesenform als Alternative für Fliesen dienen, die Grundlage für Sockelleisten sein oder auch in der richtigen Bearbeitung der Oberfläche Grundlage für viele Details von Räumen wie beispielsweise als Ersatz für einen Gips Knauf fungieren. Kombiniert man den Einsatz von Beton dann auch entsprechend geschickt mit anderen Materialien wie Holz, Stahl oder Glas können sogar Möbel aus Beton sehr attraktiv und gemütlich wirken und eine besondere Akzentuierung von Stilrichtungen wie Natur-, Hightech- oder puristischem Design hervorrufen. Denn auch hier gilt, dass sich Beton durch eine korrekte Behandlung der Oberfläche auch tatsächlich sehr angenehm anfühlen kann.

Insgesamt kann man also Beton durchaus für die Einrichtung von Wohnräumen benutzen, ohne, dass Einbußen bei der Wohnlichkeit hingenommen werden müssen. Diesem neuen Wohntrend ist als erste die Laminatmarke Quick-Step gefolgt und bietet nun Kunden elegante und durchaus erschwingliche Betonfliesen an, die poliert oder im Naturton zudem extrem pflegeleicht sind. Aber auch der aktuelle Trendton in Erdfarben hinterlässt je nach Arrangement eine sehr gemütliche Note, während eine dunkle Ausführung eine sehr modern geprägte Einrichtung optimal abrunden und betonen kann.

 

Die Dachtrends 2011

Auch bei einem so simpel und rein pragmatisch erscheinenden Thema wie dem Dachbau gibt es jedes Jahr wieder neue Trends. Und am besten kennen diese Trends natürlich die Dachdecker und Dachdecker-Fachhändler. In diesem Jahr wurde deshalb unter genau diesen Spezialisten die Studie Dachbau-Monitor 2011 von der BauinfoConsult erhoben, die aktuelle Trends und Entwicklungen zusammenfasst. Bei den Materialien liegen dabei laut den Händlern besonders Zink und Ton im Trend aber auch ästhetische Gesichtspunkte wie zum Beispiel die Energieeinsparung und Solar bestimmen den Markt.

Die Studie wurde anhand von Telefon-Interviews mit den entsprechenden Dachdeckern und Fachhändlern durchgeführt, diese sollten dann spontan aufzählen welche Trends für sie bezogen auf die Dachbaustoffe zu erkennen sind. Dabei wurde der Schwerpunkt wie bereits erwähnt auf die Materialtrends mit Ton und Zink als favorisierte Dachbaustoffe gelegt. Weiterhin wurden aber auch Kupfer und Schiefer als Trendmaterialien genannt.

Nach ästhetischen Aspekten beurteilt ist derzeit auch die Nachfrage von farbigen Dächern sehr hoch dies setzt sich zum Beispiel in glasierten Ziegeln, dunklen Dachfarben oder der Ton-inTon-Gestaltung um.

Ein weiterer großer Punkt, auch wegen der in den Medien häufig diskutierten Themen, ist der Trend zur Nachhaltigkeit. Das schlägt sich im Dachbau-Gewerbe mit einer erhöhten Nachfrage nach Solar aber auch anderen umweltbewussten Baustoffen und der Berücksichtigung von ökologischen Aspekten wie zum Beispiel der Regenwassernutzung in Bezug auf die Dämmung nieder. Nach Einschätzung von rund einem Drittel der befragten Händler ist dabei der Fokus insbesondere auf das Thema Solar gerichtet.

 

Materialien für die Haustür im Vergleich

Beim Einbau einer neuen Haustür bilden die Sicherheit der Tür sowie die Wärmedämmung wohl die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl. Das Material der Tür entscheidet dabei im wesentlichen über diese Kriterien. Ein Vergleich der drei wichtigsten Materialien Kunststoff, Aluminium und Holz soll Aufschluss darüber geben, welche Tür am besten zum eigenen Haus passt.

Der Vorteil einer Kunststofftür liegt in der Witterungsbeständigkeit. Sie benötigt nur wenig Pflege und ist sogar fast wartungsfrei. Hinzu kommt, dass sie im Verhältnis sehr preiswert ist. Da das Material Kunststoff gute Dämmeigenschaften aufweist, kann Heizwärme aus dem Haus nicht durch die Tür entweichen. Zu beachten ist allerdings, dass Kunststoff ein dehnbares Material ist und sich im Laufe der Zeit verziehen kann. Daher sollte ein Stahlkern die Tür umranden, um so eine Verformung zu verhindern. Gleichzeitig bietet der Stahlkern auch ausreichend Schutz gegen Einbrecher. Individuell können Kunststofftüren mit verschiedenen Oberflächenstrukturen erworben werden. Zusatzelemente wie ein beleuchteter Türgriff machen die Kunststofftür zu einem optischen Higlight am Haus.

Eine Haustür aus Aluminium ist ebenfalls sehr pflegeleicht und überaus stabil. Die Oberfläche sollte jedoch entsprechend behandelt werden, damit Witterungsbedingungen keine Auswirkungen auf die Tür haben. Bezüglich der Dämmeigenschaften schneidet das Material Aluminium im Vergleich am schlechtesten ab. Dies kann allerdings mit einer Isolierschicht auf der Tür kompensiert werden, so dass auch hier kaum Wärme durch die Tür entwichen kann. Aluminiumtüren lassen sich gut mit großen Glasflächen kombinieren.

Eine klassische Holztür gibt dem Haus einen nostalgischen Charme. Holz wirkt sehr natürlich und ist ein überaus langlebiges Material. Auch bietet es eine gute Dämmung, so dass keine Wärme aus dem Inneren des Hauses entweichen kann. Um auch eine ausreichende Sicherheit zu gewährleisten, lässt sich ein Stahlkern in die Tür montieren. Er schützt auch davor, dass sich die Tür aufgrund der Witterung verziehen kann. Der Nachteil an Holztüren ist die aufwendige Pflege. So ist eine regelmäßige Lasierung notwendig, damit Witterungserscheinungen wie Regen und UV-Strahlung die Tür nicht beschädigen. Bei mediterranen Häusern wirken Holztüren mit Doppelflügeln besonders einladend.

Hersteller bieten für alle drei Materialien jeweils verschiedenste Ausführungen an. Darunter auch Ausstattungsmerkmale wie Glasflächen oder unterschiedlichste Farben, so dass der individuelle Geschmack auch bei der Haustür umgesetzt werden kann.

 

Bausätze & ihre Enstehung

Viele Bauherren entscheiden sich heute für ein Bausatzhaus. Doch, ohne die richtige Vorgehensweise kann diese im Grunde bequeme und einfache Art des Hausbaus schnell zu einem Disaster ausarten. Deswegen wollen wir Ihnen an dieser Stelle einen grobe ersten Überblick über den Bauablauf liefern:

In einem ersten Schritt der Vorbereitung muss das Haus exakt eingemessen und das Schnurgerüst erstellt werden. Danach wird die Baugrube ausgehoben und die Bodenplatte gelegt. Erst jetzt kann damit begonnen werden, die erste Schicht im Mörtelbett anzulegen. Die leichten Steine der späteren Hausbegrenzung werden ohne Kleber oder Mörtel übereinander gestapelt. Passgenau durch Nut und Feder natürlich. Nun wird die gesamte Wand mit Fertigbeton verfüllt. Das erste Geschoss wird hochgezogen und die Montagedecke verlegt. Weiter geht es mit dem zweiten Geschoss. Zunächst werden die Ecksteine gesetzt und die Höhe der ersten Schicht ausgerichtet. Holzspandämmsteine werden auf der ersten Schicht wandhoch übereinander gestapelt und mit Fertigbeton verfüllt. Nun wird der Dachstuhl fachgerecht errichtet und das Dach eingedeckt – Unterspannbahn, Ladung und Konterlattung. Zum Schluss werden Fenster und Türen eingesetzt. Einfach ausrichten, fixieren und aufschäumen. Fertig, der geschlossene Rohbau steht!

Die besten Dachbaustoffe

Wenn sie planen ein Eigenheim zu bauen oder bei ihrem Altbau nur das Dach zu sanieren, werden sie vor die Frage gestellt mit welchem Baustoff das Dach gedeckt werden soll. Entscheidende Faktoren dabei sind nicht nur preisliche, sondern auch ästhetische und ökologische. Eine Übersicht stellt im Folgenden die beliebtesten Materialien bei einer Dachsanierung vor: Titanzink, Schiefer, Dachstein und Ziegel.

 

Bei Neubauten wird das moderne Material des Titanzinks immer beliebter. Man sieht es immer häufiger im Stadtbild und man erkennt es leicht an der eigentümlichen blaugrauen Farbe. Der Vorteil des Titanzinks ist einerseits, dass es eine sehr freie Gestaltung zulässt. Auch bei unkonventionellen Dachformen lässt es sich passgenau einsetzen. Der zweite Vorzug ist seine Beständigkeit. Es handelt sich bei Titanzink um ein sehr dauerhaftes Material, wodurch Dachsanierungen zunehmend überflüssig werden.

 

Einen ähnlichen Pluspunkt wie Titanzink hat Schiefer bei der optischen Dachgestaltung. Schiefer ist ebenso ein Material, das sich sehr frei bearbeiten lässt und deswegen auch bei komplexeren Dachformen verwendet wird. Rundungen im Dach sind für Schiefer kein Problem und dank seine schimmernde Naturfarbe, lässt er sich auch bei Altbauten einsetzen ohne das harmonische Gesamtbild zu stören.

 

Eher traditionelle Baustoffe bei der Dacheindeckung sind dagegen Dachstein und Ziegel. Der Vorteil von Dachstein ist, dass er überaus robust ist. Einzigartig ist, dass er umso härter wird, je älter er ist. Denn der Dachstein ist ungemein wetterresistent. Deswegen sind Dachsteindächer in der Regel auch sehr langlebig. Ein nicht zu vernachlässigender Vorzug ist auch seine höhere Umweltfreundlichkeit im Vergleich zum Ziegel.

 

Tonziegel sind in Deutschland immer noch überaus beliebt. Tatsächlich handelt es sich immer noch um das meistverwendete Dachmaterial. Ein entscheidender Grund dafür ist sicherlich die hohe Vielfalt an verschiedenen Farben, in denen Ziegel erhältlich sind, sowie ihr relativer Formenreichtum. Aber wie wir gesehen haben, gibt es aber auch andere Baustoffe, die ganz ähnliche Vorteile haben.