Das Doppelhaus

Wer aktuell sich überlegt, dass er – zum Beispiel ganz nach dem Leitbild, dass ein Mann eben auch in seinem Leben ein Haus bauen sollte – oder auch sie ein Haus nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen neu errichten möchte, der sollte auch den Gedanken an die Alternative Doppelhaus nicht scheuen, denn es kann aus verschiedenen Erwägungen eine gute Möglichkeit sein, die eigenen Wünsche in die Realität umzusetzen.

In Regionen, in denen beispielsweise Bauland knapp und teuer ist, kann es durchaus viel Sinn machen, ein Doppelhaus zu bauen, da es die Erscheinung eines Einfamilienhauses hat und somit ohne bürokratische Probleme auch in Wohngebieten errichtet werden kann. Aber was genau ist eigentlich dein Doppelhaus? Es ist ein Mehrfamilienhaus, das jedoch mit zwei getrennten Eingangsbereichen errichtetet wird und von einer Brandmauer getrennt wird. Die Konstruktion dieser Trennwand erfordert hohen Aufwand, da sie bei einem ausbrechenden Feuer die jeweils andere Hälfte schützen soll. Sie durchzieht das gesamte Haus inklusive Dach und Fundament und beschreibt eine wichtige Voraussetzungen für das Zusammenleben im Doppelhaus, da sie von der Übertragung von Körper- und Luftschall schützt.

Weitere Argumente, die für den Bau eines Doppelhauses sprechen, liegen darin, dass das Doppelhaus lediglich die Fläche eines klassischen Einfamilienhauses benötigt und oft eine meist preiswertere geringere Grundstücksbreite hinreichend sein können. Da zudem die Erschließungskosten geteilt werden, liegt auch hier ein großes Einsparungspotential, welches dadurch ergänzt wird, dass auch bei Flächen für Zufahrten und bei Zaun gespart wird, da diese ebenfalls auf die Eigentümer anteilig aufgeteilt werden. Der oftmals ausschlaggebende Grund für die Errichtung eines Doppelhauses können die so eingesparten Energiekosten sein. Die Trennwand bewirkt, dass das Haus lediglich auf drei statt auf vier Seiten Energie an die Umwelt verliert.

Wenn man einige Grundsätze beim Bau eines Doppelhaues beachtet, kann diese Alternative eigentlich kaum nachteilig sein. Achtet man bei der Wahl des Nachbarn darauf, dass man sich gut versteht und gemeinsam die Planung von Haus, Garten und Erschließung vornimmt und in diesen Punkten auch kompromissfähig ist, so kann man eine rundherum freudige Zukunft mit dem Doppelhaus erwarten. Um sich jedoch gegen alle Eventualitäten abzuschließen, macht es auf jeden Fall Sinn, einen Nachbarschaftsvertrag abzuschließen, der eindeutig alle Rechte und Pflichten auflistet.

 

1 Kommentar zu „Das Doppelhaus“

  • Britta sagt:

    Bedingt durch die horrend hohen Grundstückspreise haben wir uns (zusammen mit einer befreundeten Familie), vor ca. 2 Jahren zum Bau eines Doppelhauses entschieden. Es hat alles super geklappt und wir konnten so eine Menge Geld sparen.

Kommentieren