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Begrünte Dächer

Um seinem Haus oder besser gesagt seinem Dach eine besondere Note zu verleihen, ist ein begrüntes Dach die ideale Variante. Allerdings erfordert so ein Projekt auch sorgfältige Planung und ein paar technische Grundkenntnisse. Deshalb sollte man im Vorfeld zunächst alle bedeutenden Fragen klären und bei Bedarf auch einen Profi zu Hilfe holen.
Zunächst sollte man vor Baubeginn beim entsprechenden Bauamt nachfragen, ob ein Gründach überhaupt laut Bebauungsplan erlaubt ist. Dachgärten zum Beispiel sind häufig genehmigungspflichtig aber es gibt auch Förderprogramme und Zuschüsse für Dachbegrünungen in einigen Gemeinden. Fragen lohnt sich in jedem Fall.

 

Als nächstes sollte dann die Statik des Daches durch einen Fachmann überprüft werden. Bei Neubauten können Begrünungspläne gleich mit einbezogen werden, beim nachträglichen Anbau bzw. der Begrünung gibt es strikte Auflagen und Belastungen, die die Statik aushalten muss. Bei einer einfachen Extensivbegrünung rechnet man mit Belastungen zwischen 60 und 150 Kilogramm pro Quadratmeter. Soll das Dach allerdings intensiv begrünt werden mit aufwendiger Bepflanzung muss man eher mit 150 Kilogramm aufwärts rechnen.

Auch die Neigung des Daches muss mit berücksichtigt werden vor allem in Bezug auf die Pflanzenwahl. Am besten sind natürlich Flächendächer zu bepflanzen. Bis zu 5 Grad Neigung reicht es eine Drainageschicht zu verlegen um Staunässe zu vermeiden. Ab 15 und bsi zu 30 Grad werden dann allerdings noch Querstreben fällig, damit nichts abrutscht.

Am besten lässt man die Arbeit von einem Profi verrichten, denn ganz einfach ist das Arbeiten in luftiger Höhe ja auch nicht.