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Der Dachaufbau

Wer bei einem Neubau oder einem Umbau die Charakteristik des eigenen Hauses in besonderer und exponierter Art und Weise zu akzentuieren beabsichtigt, der sollte unbedingt bei der Planung und Auswahl des Daches darauf achten, wie er seine Wahl trifft. Zudem ist es nicht nur die Optik, die bei dieser Wahl eine besondere Rolle spielt, sondern auch die Nutzbarkeit und die Kosten, die damit verbunden sind, hängen in bedeutender Weise mit der Auswahl der Dachform zusammen.

Dabei muss man bedenken, dass in einzelnen Fällen durch Landesbauordnung die Behörden eine bestimmende Rolle bei der Wahl beziehungsweise Vorschrift oder dem Handlungsspielraum hinsichtlich der Gestaltung des eigenen Daches spielen. Oftmals müssen auch wegen der historischen Ortsbilder die Dachformen, Aufbauten oder Eindeckungen entsprechen angepasst werden.

Zudem sollte man darauf achten, in was für einem natürlichen Umfeld man lebt und baut und wie die zu erwartenden Witterungsverhältnisse sind, denen durch unterschiedliche Ausprägungen der Gestaltung des Daches auch unterschiedlich begegnet werden kann. Als Faustregel an dieser Stelle gilt, dass je mehr Regen in der Region fällt, desto steiler die Dachkonstruktion sein sollte.

Daran angeknüpft ist dann auch in Abhängigkeit die Größe des nutzbaren Raumes unter dem Dach. Der Dachstuhl selbst sollte dabei unbedingt von Fachleuten konstruiert werden.

Was nun allerdings die Auswahl der in Frage kommenden Dachformen betrifft, so sind den Geschmäckern eigentlich kaum Grenzen gesetzt, denn es herrscht eine Vielfalt an Variationen, die auch für jedes Budget etwas bereit halten. Der absolute Renner ist dabei nach wie vor das Satteldach, das bedingt durch die beiden Dachseiten nicht nur sehr solide ausfällt, sondern sich auch beliebig bei unterschiedlichem Neigungsgrad mit anderen Dachelementen kombinieren lässt. Ebenfalls beliebt sind Walm- und Krüppelwalmdächer, die zu den ältesten Dächern überhaupt zählen und dem Haus einen sehr repräsentativen Charakter verleihen und zudem mit Gauben entsprechend ergänzt werden können.

Geht es um die Bedeckung eines Altbaus so liegen Mansardächer im Trend, die mit ihrer geschwungen Form ermöglichen, den Dachstuhl komplett auszubauen und so den Platz maximal zu nutzen.