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Im Fall eines Brandes

Auch wenn Wohnungsbrände kein häufiges Ereignis sind, sollte man sich unbedingt gegen die Gefahr eines Brandes schützen. Tatsächlich entwickelt sich ein Feuer häufiger als viele denken, denn es entsteht schneller als man erwartet. Zum Beispiel sind die Gründe vergessene Zigaretten oder unbeaufsichtige Kerzen. Weitere häufige Ursachen sind elektrische Defekte, Kabelbrand oder eine heiße Herdplatte, die vergessen wurde. Ein Feuer greift schnell um sich auf Tapeten, Tischdecken und Gardinen über und kann sich so schnell im ganzen Haus ausbreiten.

In der Tat gibt es etwa 80 tote Kinder, insgesamt 600 Tote durch Rauchvergiftung und 150 000 Brandverletzte. Die giftigen Gase sind die häufigste Todesursache und nicht etwa die lodernden Flammen. Denn Rauch enthält das giftige Kohlenmonoxid, das schnell dazu führt sein Bewusstsein zu verlieren. Bereits in einer Gardine oder einem Sessel sind genügend Giftstoffe, um bei einem Brand eine tödliche Rauchvergiftung hervorrufen zu können.

Im Falle eine Wohnungsbrandes hat man durchschnittlich etwa vier Minuten Zeit um sich vor den Flammen und den gefährlichen Gasen in Sicherheit zu bringen. Aber bereits nach zwei Minuten kann eine Rauchvergiftung tödlich sein.

Das sind erschreckende Zahlen, die jeden dazu bewegen sollten, über Maßnahmen im eigenen Haus nachzudenken.

Mit der richtigen Vorsorge kann aber die Gefahr eines Brandes wesentlich reduziert werden. Der Idealfall ist natürlich, dass die Brandprävention bereits bei der Planung des Hauses beginnt. Aber auch in ihrer Wohnung lassen sich durch einige wenige Mittel wie Feuerlöscher und Rauchmelder besser schützen. Rauchmelder werden in immer mehr Bundesländern zur gesetzlichen Vorschrift und sind die Grundlage einer jeden Brandprävention. Darüber hinaus sind Feuerlöscher ein nützliches Mittel. Dabei ist darauf zu achten, die Feuerlöscher sinnvoll in der Wohnung zu verteilen. Alternativ zu Feuerlöschern lassen sich auch Löschsprays verwenden. Sie sind einfacher zu handhaben und man verliert dadurch keine Zeit im Ernstfall. Denn jede Sekunde zählt und besonders die ersten Sekunden fordern schnelles handeln um ein Feuer noch auslöschen zu können.