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Ein Marder auf dem Dachboden, was tun?
Sie mögen ganz niedlich sein – Schluss mit Lustig ist allerdings spätestens dann, wenn sich die lieben Kleinen auf dem heimischen Dachboden – oder gerne auch im eigenen Automobil – eingenistet haben: Marder. Dann drohen Dreck, Schäden und ein Krankheitsrisiko – von den lästigen Kratz- und Trippelgeräuschen abgesehen.
Doch bevor man gezielt handeln kann, muss man den Feind zunächst als solchen identifizieren. In diesem Fall ist er sehr scheu, nachtaktiv und äußerst behutsam – kein einfacher Gegner. Bemerkt man seine Anwesenheit, ist es oft schon zu spät . Die Leitungen sind angenagt, Isolierungen durchgefressen, Exkremente sichtbar – alles Gründe, dass man ihn überhaupt bemerkt, den Marder. Deswegen: kontrollieren Sie regelmäßig ihren Dachboden. Einmal kein Mader bedeutet keinesfalls immer kein Mader! Achten Sie auf Zerstörungsanzeichen – Tunnelgänge, Kratzspuren oder auch Fellfetzen.
Haben Sie den Mader als ungebetenen Gast in und an ihren Besitztümern identifiziert, gilt es einzig, dem Mader seine Ein- und Ausgänge und das Gefühl der Geborgenheit vollends zu nehmen. Der Mader soll von sich aus sein Quartier verlassen. Klopfen Sie an die Decke und statten Sie dem Tier einen Besuch ab, wenn Sie es hören – nicht, dass es sich ungestört fühlt. Das Schließen der Schlupflöcher sollten Sie dagegen Profis überlassen, ebenso das Aufstellen von Fallen.
Übrigens, im Keller findet man die Störenfriede äußerst selten - das ist aber in aller Regel auch kein schöner Zufluchtsort!