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Mehr Sicherheit bei Stürmen

Bei der Planung von Gebäuden werden verschiedene Dinge mit einberechnet. Gebäude sind durch die verschiedenen Umwelteinflüsse starken Belastungen ausgesetzt. Vor allem die Belastung durch immer stärker werdende Stürme hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Die Veränderung des Klimas sorgt für häufig auftretende Unwetter die oftmals große Folgeschäden mit sich bringen.

Nun hat der Verband des Deutschen Dachdeckerwerks die Regelungen an die neuen Bestimmung durch den Gesetzgeber angepasst. So gilt es seit März diesen Jahres, dass Dächer die mit einzelnen Ziegeln oder Dachsteinen ausgelegt sind nun besser gegen starke Winde gesichert werden müssen. Immer wieder kommt es zu Unfällen durch herab stürtzende Dachziegel.

Jetzt wurden die Windlasten die auf Dächer wirken neu berechnet. Für Dachdecker bedeutet das, dass Ziegeln und Dachsteine in der Zukunft besser gesichert werden müssen. Hierfür wird eine höhere Anzahl an Ziegeln oder Steinen mit mehr Klemmen am Dachstuhl gesichert.

Diese Regeln gelten nun für alle Dächer die jetzt in der Zukunft neu gedeckt werden. Auch Dächer die in der kommenden Zeit saniert werden müssen nach diesen Vorschriften neu aufgebaut werden.

Es ist sehr empfehlenswert sich an diese neue Regelung zu halten. Denn viele wissen nicht dass der Hauseigentümer für Schäden die durch herab stürtzende Ziegeln verursacht werden aufkommen muss. Die Schäden können in Einzelfällen mehrere tausend Euro betragen! Wer den Nachweis hat, sein Dach Vorschriftsgemäß errichtet zu haben ist auf der sicheren Seite. Auch eine regelmäßige Wartung des Daches ist von Vorteil.

Versicherungen berufen sich immer wieder auf diese Nachweise. Wer nichts vorzuweisen hat, verliert möglicherweise seinen Versicherungsschutz! Eine solche Wartung ist für jeden Hausbesitzer nur von Vorteil und eine kleine Investition schützt vor möglichen sehr kostenintensiven Schäden!