Dachdämmung 1 – die Aufsparrendämmung

Früher war das Dachgeschoss oft nicht ausgebaut, deshalb war eine Dachdämmung nicht nötig. Hier können jedoch gemütliche Räume oder auch kleine Wohnungen entstehen. Moderne Dämmstoffe sind inzwischen so ausgereift, dass die Kälte im Winter oder die Wärme im Sommer draußen bleibt.

Die effektivste Dämmung eines Daches ist die Aufsparrendämmung. Hierbei wird die Dämmung, die zum Beispiel aus Mineralwolle oder PUR Platten besteht auf den Sparren unter der Dacheindeckung verlegt. Darin besteht der große Vorteil, das Dämmmaterial verdeckt auch die Dachsparren, nicht so bei einer Zwischensparren oder Untersparrendämmung. Die Dachsparren sind gedämmt, können deshalb keine Wärmebrücken entstehen lassen und keinen Energieverlust herbeiführen.

Da die Dämmung unter der Dacheindeckung verlegt wird, muss diese entfernt werden. Deshalb wird diese Dämmung meist bei einer bevorstehenden Dachsanierung oder einer neuen Dacheindeckung gewählt. Da die Dachgiebelhöhe und somit auch das Aussehen des Hauses verändert wird muss Möglicherweise eine Genehmigung von der Baubehörde eingeholt werden. Anschlüsse an Dachfenster oder Schornstein müssen der veränderten Dachhöhe angepasst werden.

Durch die äußere Anbringung muss das ausgewählte Dämmmaterial extremen Temperaturen standhalten und ist deswegen teurer. Diese Dämmstoffe sind von Bauder, einem führenden Hersteller auf diesem Gebiet erhältlich. Jedoch bleibt das Gebälk vom Dachgeschoss aus sichtbar und kann zur positiv zur Wohnatmosphäre beitragen, während es bei einer Untersparren- oder einer Zwischensparrendämmung mit gedämmt wird.

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