Dachdämmung 2 – die Zwischensparrendämmung

Soll das alte Dach erhalten bleiben, ist eine Zwischensparrendämmung, die von innen angebracht wird, die einfachste Lösung. Sie eignet sich jedoch auch für Neubauten. Die meist verbreitete Wärmedämmung des Daches wird als Rollen- oder Mattenware zwischen den Dachsparren verlegt. Hierfür müssen diese eine bestimmt Größe aufweisen können. Wenn dies nicht der Fall ist, können die Sparren mittels Latten oder Kanthölzern aufgedoppelt werden.

Der erste Schritt um die Dämmung anzubringen, ist es das Dämmmaterial zu zuschneiden. Die Dämmung sollte einen Zentimeter größer sein als der Sparrenabstand. Bei der Befestigung wird nun der Dämmstoff fugenlos zwischen die Sparren geklemmt.

Bei der Dämmung des Daches von innen kann warme Wohnraumluft hinter den Dämmstoff gelangen, sodass Tauwasser entsteht. Eine Klimamembran oder Dampfbremse, die raumseitig angebracht wird verhindert durch ihre wasserdichte und doch atmungsaktive Eigenschaft diese Bildung. Bei der vollflächigen Verlegung der Folie, muss diese wind- und luftdicht an den Anaschlüssen angebracht werden. Ist dies nicht der Fall kann die Dämmwirkung enorm sinken.

Nun kann mit Hilfe einer Lattung die Verkleidung zum Beispiel Gipskartonplatten oder Spanplatten angebracht werden.

Für die Zwischensparrendämmung werden Holzfaser, Mineral- sowie Glaswolle, aber auch Einblasdämmstoffe verwendet. Weitere Informationen über den Einblasdämmstoff.

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