Dachlatten richtig anbringen

Beim Dachbau kam es in der Vergangenheit häufig zu Abstürzen und anderen Unfällen aufgrund der mangelhaften Qualität der Dachlatten. Wer sein Dach selber decken möchte muss sich gegen die Gefahren genügend absichern. Inzwischen gibt es auch eine neue Regelung zu den Empfehlungen für den Einsatz von Dachlatten. Demnach müssen Dachlatten nun nach der DIN 4074 gekennzeichnet werden. Beim Kauf der Latten sollte man auf jeden Fall die qualitativen Latten auswählen um die Unfallgefahr möglichst gering zu halten.

Einige grundsätzliche Hinweise sollte man beachten, wenn man die Dachlatten selber anbringen möchte. Das Verschalen war schon immer eine sehr arbeitsintensive Arbeit, die nur ein geübter Handwerker mit ausreichend Unterstützung in Heimarbeit übernehmen kann. Bei einer größeren Dachfläche lohnt es sich einen Pressluftnagler zu verwenden. Zudem ist es empfehlenswert bitumierte Holzfaserplatten zu verwenden, die sich deutlich schneller und einfacher verlegen lassen. Nachdem man die Verschalung fertig gestellt hat wir die Dachpappe auf die Verschalung aufgetackert, wobei man am besten von oben nach unten vorgeht. Für einen schnellen und effektiven Arbeitsprozess empfiehlt sich auch hier einen Schlagtacker zu verwenden. Schließlich wird auf die Dachpappe die Dachlattung angebracht. Der Abstand der Latten wird durch die ausgewählten Dachpfannen bestimmt. Am schnellsten arbeitet man hier mit einer Kreissäge und Lattenknechten. Dabei wird der Lattenknecht auf die unterste Latte gesetzt und die neue Latte wird von oben eingelegt und ausgerichtet. Zur Fixierung wird die Latte angenagelt. Um zu verhindern, dass der Nagel die Latte spaltet kann man die Spitze des Nagels einmal mit dem Hammer abstumpfen. Der stumpfe Nagel spaltet das Holz nicht so schnell wie ein spitzer.

 

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