Der Dacherker

Baut man seinen Dachboden mit einem Erker aus, kann man bisher ungenutzten Wohnraum hinzugewinnen. Damit es genügend Lichteinfall gibt, empfiehlt sich ein Dacherker. Bietet sich die Dachkonstruktion für das Umsetzen so eines Vorhabens an, muss man jedoch zuvor einiges mit Spezialisten abklären. Der nachträgliche Einbau eines Erkers ist nämlich eine deutliche Änderung des äußeren Erscheinungsbildes und mann muss zunächst einmal klären, ob es dafür bestimmter Genehmigungen bedarf.

Weiter gibt es viele Möglichkeiten zur Eindeckung. Für die Wahl zwischen den unterschiedlichen Dachpfannen, Dachziegeln und anderen Materialien, muss man sich dringend mit einem Fachmann absprechen, denn es spielt nicht nur der individuelle Geschmack eine Rolle, sondern auch die Beschaffenheit des Hauptdachs.

Oft werden auch Schleppgauben als Erker eingesetzt. Gerne nutzt man hierfür Kupfer, welches ein form- und witterungsbeständiges Material und eine schöne Patina besitzt. Bei Walm-, Sattel- oder Giebelgauben, verwendet man meistens die gleichen Materialien wie beim Rest vom Dach.  Damit alles zueinander passt bringt man an den Seitenflächen üblicherweise kleinformatige Eindeckmaterialen an. Eine ordentliche Verarbeitung an den Nahtstellen ist mit Hinblick auf die Dichtigkeit besonders wichtig. Jedoch sollte klar sein, dass der Einbau eines Erkers natürlich weitaus kostspieliger ist, als ein Dachfenster.

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