Feuerfeste Baustoffe

Es ist kein Muss – der rundum-Brandschutz für das eigene Haus. Zumindest dann nicht, wenn es sich um ein Ein- oder Zweifamilienhaus handelt. Für diese nämlich schreibt der Gesetzgeber keine besonderen Anforderungen an den baulichen Brandschutz vor. Was aber, wenn es zum Ernstfall kommt? Dann ist sicherlich derjenige am besten beraten, der sich über das gesetzliche Muss hinaus abgesichert hat und sein Haus von Grund auf feuersicher gebaut hat.

Für Hauswände gilt dabei: Porenbeton ist ein massiver und nicht brennbarer Baustoff der Klasse A1. Die Plansteine mit üblichem Dünnbettmörtel erfüllen höchste Brandschutz-Anforderungen und erfordern dabei weder zusätzliche Maßnahmen, noch verursachen sie Mehrkosten. Das gilt auch für Zwischenwände im Haus selbst: schon eine 7,5 cm breite Raumtrennwand aus Porenbeton kann mindestens 90 Minuten lang dem Feuer ausreichend Parole bieten. Lange genug für die Feuerwehr, um den Brand, der so auch lokal eingegrenzt ist, zu löschen und noch größere Schäden zu vermeiden. À propos:  auch eine Zwischendecke aus Porenbeton kann im Gegensatz zu einer Holzbalkendecke das Ausbreiten eines Feuers auf das darüber liegende Geschoss verhindern – einem Feuerwiderstand von über 180 Minuten sei Dank! Und auch, wer giftige Gase im Brandfall befürchtet, sei beruhigt: Porenbeton enthält keine toxischen Stoffe.

Übrigens, ein Porenbeton-Massivdach kann auch einem kompletten Dachstuhlbrand entgegenwirken. Ab einer Plattendicke von 100 mm sind die Dachplatten für die Feuerwiderstandsklasse F 120 geeignet und 120 Minuten lang absolut feuerbeständig. Also: Augen auf beim Brandschutz-Bau!

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