Regeln für den Dachbau

Dachdecken leichtgemacht. Wenn man weiß wie und eine Ausbildung zum Dachdecker hat dürfte das ganze kein Problem sein. Trotzdem kann eine kleine Übersicht zur Auffrischung nicht schaden. Und so manch einer entdeckt vielleicht doch den ein oder anderen neuen wichtigen Punkt.

So ist zu beachten, dass man als Bauherr die Dachkonstruktion nicht unbedingt frei wählen kann. So soll gerade in ländlichen Gegenden ein relativ einheitliches Luftbild gewährleistet sein, sodass man bei der Individualität des Daches eingeschränkter ist als man anfangs glauben mag. Dies trifft nicht nur für die Konstruktion und Form zu, sondern auch für die Farbe. Dort kann es genauso Vorgaben geben wie auch bei dem Material. So bestehen Dächer meistens aus Dachsteinen, die aus Zement, Sand und Wasser bestehen oder aber aus Dachziegeln welche aus Ton hergestellt werden.

Wichtig ist es beim Bau auch, dass der Dachdecker vor allem bei Schornsteinen und Dachfenstern auf die Abdichtung achtet, da gerade hier schnell Wasser eindringen kann. Die besten Ergebnisse erzielen hier verarbeite Abdichtungsplatten. Nützlich sind auch spezielle Beschichtungen, die zum einen vor Moos- und Pilzbefall schützen, aber auch den Regenfluss um einiges verbessern, sodass dieser besser in die dafür vorgesehen Rinnen fließen kann. So muss jedoch auch bei den Dachrinnen auf eine regelmäßige Reinigung geachtet werden, damit das Wasser sich nicht zu sehr staut und Schaden anrichten kann.

Oftmals kann das Bauamt auch das Anbringen von Schneefängen bestimmen. Dies kann der Fall sein, wenn sich das Gebäude an einem Gehweg befindet und Passanten durch herabstürzende Schneemassen verletzt werden könnten.

Auch die Solartechnik bietet den Dachdeckern neue Möglichkeiten. So haben immer mehr Haushalte Interesse an dem Anbringen von Photovoltaikanlagen, wobei auch hier wichtig ist, dass dies Fachmänner übernehmen. Immerhin soll auch bei schlechten Witterungen gewährleistet sein, dass die Anlage sicher sitzt und nicht herunter stürzen kann.

Wenn der Bauher Interesse hat einen Dachboden nachträglich zum Wohnraum auszubauen, dann hat der Dachdecker hier die Aufgabe des Dämmens und Isolieren, damit der Raum beheizt werden kann.

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