Faserzementplatten

Schon seit geraumer Zeit finden Faserzementplatten und die sogenannten Sandwichplatten ihre Verwendung beim Dach- und Fassadenbau. Durch einnehmende Eigenschaften und ihre pflegeleichte Handhabung, sind sie aus dem Repertoire des Bauherren schon lange nicht mehr wegzudenken. Sie zeigen sich robust gegenüber den wechselnden Witterungsbedingungen, Ungeziefer und Fäulnis. Dächer werden durch Wind und Wetter, bei Regen, Sturm, Schnee, Hitze und Kälte, immer wieder auf ihre Widerstandsfähigkeit geprüft. Nachdem das Grundgerüst erst einmal errichtet ist, muss entschieden werden, was das Dach nun zieren und vor allem auch schützen soll. Schaut man sich nach Möglichkeiten der Dacheindeckung bei Biofa um, wird schnell klar, dass zwischen dem breiten Angebot eine Auswahl getroffen werden muss, die möglichst gut den Ansprüchen und Bedrüfnissen von Bauelementen, die sich über Jahre resistent gegenüber natürlichen Herausforderungen zeigen müssen, gerecht wird. Faserzementplatten, Sandwichplatten oder doch lieber Ziegel? Um das zu entscheiden, sollte sich zunächst mit den verschiedenen Bauelementen auseinandergesetzt werden.

Ähnlich wie Schiefer, werden Faserzementplatten verlegt und kommen trotz natürlich gegebener Grenzen sehr häufig zum EInsatz. Ihre Zusammensetzung ist sehr unterschiedlich, wobei ihr wesentlicher Bestandteil Portlandzement ist, der rund 40 % der Zusammensetzung einnimmt. Desweiteren sind Kalksteinmehl und Wasser Bestandteile der Faserzementplatten. Bei einer Dachneigung von mehr als 25 Grad, wird jedoch von ihrer Verwendung abgeraten.

Asbestfasern werden dabei lange nicht mehr verwendet. Dafür kommt der Einsatz von Prozessfasern dem Stahl bei Stahlbeton gleich. Faserzement-Wellplatten werden häufig bei großen Pult- und Satteldächern eingesetzt.

Umgangssprachlich Sandwichplatten genannt, handelt es sich hierbei aufgrunf der Beschaffenheit eigentlich um Isolierpaneele. Die Polyreuthan-Hartschaumschicht wird von zwei verzinkten Stahlblech- oder GFK-Platten umschlossen, weshalb die Paneele auch äußerlich an ein Sandwich erinnern. Verwendung finden sie beim Hausbau und Werkeln, wenn es an die Isolierung von Dächern und Räumen geht. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um Neu- oder Altbau handelt, da Sandwichplatten für ihre Robustheit und pflegeleichte Anwendung beliebt und geeignet sind. Auch zeichnen sie sich durch zumeist sehr günstige Preise aus.

1 Kommentar zu „Faserzementplatten“

  • [...] Besonders im norddeutschen Raum ist die Dacheindeckung mit dem natürlichen Rohstoff Reet sehr beliebt. Reetdächer verleihen den Häusern ein typisches Aussehen, haben allerdings gegenüber den meisten anderen Materialien den deutlichen Nachteil, leicht entflammbar zu sein. Ein ähnlich natürliches Material ist Schiefer, welcher ebenfalls zur Dacheindeckung genutzt werden kann, allerdings auch heute noch vergleichsweise kostenintensiv ist. Falls ein möglichst leichtes Material zur Dachbedeckung gesucht wird, weil der Dachstuhl zum Beispiel keine größeren Gewichte tragen kann, bieten sich unter anderem auch Wellplatten an. Diese sind relativ leicht, sind aber optisch nicht unbedingt jedermanns Sache. Eine weitere Alternative sind Faserzementplatten, die unter anderem den Vorteil haben, zum einen vergleichsweise günstig und zum anderen auch sehr robust zu sein. Nachteilig kann eventuell die Schwere des Materials sein. Hier gibt es mehr Infos [...]

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