Individualität dank Pultdach
Zwar ist das Satteldach immer noch die üblichste und beliebteste Dachform bei deutschen Bauherrn, jedoch gibt es auch Alternativen, die durchaus ihre Vorteile und Reize haben.
Immer beliebter wird das Pultdach, dass mit einer einseitigen Neigung Häusern einen modernen Flair gibt. Oft wird das Pultdach von Architekten ohnehin mit einer modernen Bauweise verbunden.
Früher war das Pultdach eher für kleinere Anbauten, wie Garagen populär, jedoch setze sich diese einseitig geneigte Dachfläche immer stärker auch für Wohnhäuser durch.
Die Vorteile die ein Pultdach bietet sind nicht nur eine moderne und individuelle Gestaltung, sondern besonders der geringe Verlust von Wohnraum durch Schrägen sprechen für diese Form der Dachkonstruktion.
Je geringer die Neigung des Dachs ist, desto weniger Dachschrägen entstehen im oberen Geschoss des Hauses. Die Raumhöhe wird zum First hin immer größer, was hohe Fensterfronten begünstigt und Raum für Kreativität lässt.
Besonders Architekten mit einer ambitionierten und spielerischen Ader greifen daher gerne auf Pultdächer zurück, um lichtdurchflutete Räume zu schaffen.
Falls das Dach einen niedrigen Neigungswinkel hat, kann auch sehr gut eine Solaranlage auf der Fläche betrieben wird. Zudem kann man bei einem nur einseitig geneigten Dach sehr gut Regen- und Schneewasser auffangen und weiterverwenden.
Daher bietet sich sich diese Dachform auch für Bauherren mit einem Anspruch an nachhaltige Architektur an.
Als Eindeckung für das Pultdach sind nahezu alle gängigen Materialien verwendbar. Man kann zwischen Ziegeln, Schieferplatten, Metall oder einer Bitumenschicht wählen.
Für eine individuelle Note sorgt auf einem Dach mit geringer Neigung auch eine Dachbegrünung.