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Dachschmuck für jedermann

Für viele ist ihr Dach einfach nur ein Nutzgegenstand, der das Haus vor Witterung und Kälte schützt, doch dass man diesen “Nutzgegenstand” auch verschönern kann, wissen nur wenige.

Zum Thema Dachschmuck gehören Figuren aus Ton, Wetterhähne, Wetterfahnen und vieles mehr. Lustige Figuren, wie Schlafwandler oder Katzen können Sie damit über ihr Haus schleichen lassen. Ein schicker Blickfang ist es allemal.

Die Figuren aus Ton sind wetterfest glasiert und so bearbeitet, dass sie sogar Minusgraden standhalten.

Natürlich gibt neben den klassischen Figuren aus Ton auch Schmuck aus Edelstahl, der das Dach optisch veredelt.

Wer es mit lustigen Figuren nicht so am Hut hat, der kann sein Dach mit ganz anderen Mitteln verschönern. Dabei gibt es beispielsweise die Möglichkeit dekorative Türme auf’s Dach zu setzen, um das gesamte Haus zu verschönern. Zwar sind diese Türme nur Dekoration, doch geben sie auf jeden Fall einen einzigartigen Stil, der Ihr Haus von anderen abheben lässt.

Der Preis ist stark abhängig vom Hersteller und von der Größe. Kleine Modelle gibt es schon ab 60€ und nach oben hin sind natürlich keine Grenzen gesetzt.

Dachwohnfenster und Ihre Vorteile

Dachwohnfenster können den Raum im Dachgeschoss größer wirken lassen und weiteren Komfort bieten. Die Art der Dachfenster ist dabei jedoch entscheidend und beeinflusst die Raumgestaltung enorm. Bei alten Dachfenstern fällt oftmals nur ein geringer Anteil des Tageslichts in den Raum. Hinzu kommt, dass sie den heutigen Energiestandards nicht mehr entsprechen. Doch fast alle alten Modelle lassen sich heute problemlos gegen neue austauschen. Dabei sollte aber beachtet werden, dass sie Größe der Scheibe mindestens zehn Prozent der Raumgrundfläche einnimmt. Es wird empfohlen die Unterkante des Fensters mindestens 90 Zentimeter vom Boden entfernt zu halten, um einen guten Ausblick sowohl im Sitzen als auch im Stehen zu gewährleisten. Die Oberkante kann bis circa zwei Meter über dem Boden liegen.
Beim Austausch der Fenster sollte auch gleich über eine entsprechende Dämmung oder ein fachmännischer Sonnenschutz nachgedacht werden, um erneute Arbeiten zu verhindern und das Raumklima weiterhin zu verbessern.

Ebenso lohnt sich eine Erweiterung der Fensterfläche, um so die Lichtausbeute im Raum zu erhöhen. Verschiedene Alternativen bieten sich durch Systemfenster, die als Kastenform oder nebeneinander installiert werden können. Sie sind großzügig angelegt und lassen den Raum mit Sonnenlicht durchfluten. Um so mehr Licht in den Raum einfallen soll, desto höher sollten die Fenster im Raum angebracht sein.

Wem das noch nicht reicht, kann zusätzlichen Komfort durch eine elektrische Bedienung der Dachfenster ergänzen.

Das Luxusdach aus “SCHIEFER”

Über Millionen von Jahren hat sich durch Druck und Hitze der Naturstein Schiefer gebildet. Das ursprünglich tonhaltige Gestein hat sich im Laufe der Zeit zu parallel geschichteten Ablagerungen geformt, die den Stein heute spaltbar machen. Die spaltbaren Gesteinsschichten bilden das Ausgangsmaterial der Dachschindeln aus Schiefer. Flache Schiefersteine in Platten gespaltet müssen für die Dacheindeckung nur noch in die richtige Form gebracht werden.

 

Gerade weil das Schiefermaterial so viel Zeit in der Herstellung benötigt, ist es eine teures Material. Trotzdem war der Schiefer schon seit Urzeiten gerade wegen seiner hohen Haltbarkeit bei Hausbauern und Dachdeckern beliebt. Schon im Mittelalter wurden Prachtbauten und andere repräsentative Gebäude mit Schiefer gedeckt.

 

Die Dachdeckung ist bei dem teuren Material aufwendig, so müssen beispielsweise die Schieferschindeln mit speziell feuerverzinkten Schiefernägeln befestigt werden. Deshalb werden heutzutage Ziegel und Betondachsteine bei einem Neubau bevorzugt. Doch der Trend zeigt einen Revival des Schiefermaterials. Einfachere Formen der Schieferbedeckung haben zu wettbewerbsfähigen Preisen des edlen Materials geführt.

 

Der Preis wird hauptsächlich von der Technik bestimmt, mit der die Schiefersteine auf das Dach gebracht werden. Eine kostengünstige Variante ist die Universaldeckung. Diese Deckung besteht aus quadratischen Steinen, die an einer Ecke abgerundet sind. Doppelt so teuer wie die Universaldeckung ist die klassische Altdeutsche Weise, das Dach zu decken. Bei dieser werden unterschiedlich große Steine verwendet. Am aufwendigsten und teuersten ist die so genannte wilde Deckung. Dafür werden keine einheitlichen Schieferschindeln verwendet, sondern jeder einzelne Schieferstein wird individuell vom Dachdecker vor Ort in Form geschlagen.

Einfach Dachsanierung

So eine kleines – oder je nach Dach auch großes – Dachgeschosszimmer hat schon seinen Reiz. Das denken sich immer mehr Menschen und bauen ihr Dachgeschoss zu einem nutzbaren Wohnraum aus. Oft ist das schon möglich, indem der Kniestock nur geringfügig erhöht wird. Es gilt jedoch, einiges bei den Umbaumaßnahmen zu beachten:

Grundsätzlich sollten die Arbeiten nur von Profis ausgeführt werden. Denn Fehler bezüglich der Statik des Dachstuhls oder das Übersehen von Schädlingen im Holz etwa kann schnell zu erheblichen Mehrkosten führen. Nicht sparen sollten Renovierungswillige auch bei der Wärmedämmung, der Dampfsperre und dem richtigen Deckungsmaterial. Solide Dämmstoffe sind wichtig, weil sie im Winter die Heizwärme im Haus halten und den Dachraum im Sommer vor Überhitzung schützen. Die Dachsperre wiederum verhindert, dass  Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringt. Gelingt dies nicht, so kann das besonders in der kalten Jahreszeit zu erheblichen Schäden führen. Abgesehen von einem schnell teuer werdenden Wärmeverlust droht die Gefahr der Tauwasserbildung. Schimmelbildung kann die Folge sein. Zudem sorgt die Dampfsperren für Winddichtigkeit: kalte Außenluft dringt nicht in die Konstruktion ein und verhindert so, dass Raumwärme nach außen abgeführt wird.

Dachflächenfenster

Egal ob Wohnzimmer, Küche oder Arbeitsraum, wichtig für das Wohlbefinden ist, wie viel Tageslicht im Zimmer zur Verfügung stehen. Neben dem Wohnlichkeitsfaktor spielt auch der Energieverbrauch eine Rolle, je mehr Tageslicht ein Zimmer besitzt, desto weniger Strom wird benötigt.

Ein dänisches Forschungsinstitut hat nun unterschiedliche Szenarien mit Hilfe von Computertechnik untersucht. Gemessen wurden die Lichtverhältnisse in einem Zimmer, was einmal mit einem vertikalen Fasadenfenster, einmal mit einer Gaube und einmal mit einem Dachfenster ausgestattet war, immer in einem identisch großen Zimmer mit der selben Deckenhöhe und Wandfarbe. Gemessen wurde die Lichtintensität jeweils um 12 Uhr mittags und um 15 Uhr nachmittags, und das sowohl mit sonnigen Voraussetzungen als auch bei Bewölkung.

Ausschlaggebend war der gemessene Tageslichtfaktor, der bestimmt wie das Verhältnis der Helligkeit im Raum zum Tageslicht im Freien ist. Richtlinien besagen, dass der Durchschnittswert bei 1,5 Prozent liegen sollte.

In dem Versuchsaufbau lag das Dachfenster mit bis zu 10% weit vorne, abgeschlagen lagen sowohl die Gaube als auch das Fassadenfenster bei 2 beziehungsweise 3% Tageslichtfaktor. Dachflächenfenster können also bis zu dreimal soviel Licht in einen Raum lassen und sind somit eindeutig zu empfehlen.

Der Dachausbau

Ein Dachausbau muss nicht immer schwierig sein. Die damit verbundenen Mühen können sich in jedem Fall lohnen, wenn man bedenkt, dass ein Dachausbau fast immer die einfachste und preiswerteste Möglichkeit ist, Wohnraum zu schaffen. hinzu kommt, dass man gerade unter dem Dach die Chance hat, ein ganz besonderes Ambiente zu verwirklichen: freie Raumaufteilung, freier Ausblick, ungehinderter Lichteinfall.

Das am häufigsten vorkommende und kostengünstigste Dach ist das Satteldach. Ein optimales Raumangebot bietet jedoch das Mansarddach. Hier setzen die Schrägen erst sehr hoch an. Übrigens, bei der Raumhöhe schreiben die Bauordnungen für ständig bewohnte Räume eine Mindesthöhe von in der Regel 2,30 Meter für mindestens die Hälfte der Grundfläche vor. Raumhöhen von unter 1 Meter werden nicht in die Flächenberechnung mit einbezogen.

Doch bevor man sich über die genaue Ausführung Gedanken macht, sollte man sich erst einige Fragen stellen: Wie viel kostet das gesamt Bauvorhaben? Wie viel ist an Eigenkapital vorhanden? Wie viel muss finanziert werden? Wie hoch werden die monatlichen Belastungen? Wie genau soll der Wohnraum genutzt werden? Auch hier empfiehlt sich: der Fachmann hilft weiter. Danach steht der freien Raumgestaltung unter’m Dach nichts mehr im Wege!