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Moderne Trennwandsysteme

In den vergangenen Jahren geht der Trend zunehmend weg vom Einzelbüro und hin zum Großraumbüro. Die Gründe liegen klar auf der Hand: Die Miete ist deutlich günstiger und ein Betrieb kann damit viel Geld einsparen. Auch in Zukunft wird sich diese Tendenz sicherlich noch verstärken.

Um das große Raumkontinuum in einem solchem Büro effektiv zu gestalten und kleine eigenständige Abteilungen zu bilden, bieten sich Trennwände an. Trennwandsystem sind sehr beliebt, da sich flexibel einsetzbar sind und für mehr Komfort im Büro sorgen. Der Raum lässt sich auf ganz unterschiedliche Weisen teilen und man kann je nach Wunsch und Bedarf verschieden große Räume erstellen.

Die Funktionalität ist das erste Gebot bei der Entwicklung und Herstellung von Trennwänden. Gute Trennwände lassen sich flexibel mit anderen Trennwänden kombinieren, stehen aber auch einzeln ohne Probleme. Ein möglichst hohes Maß an Flexibilität wird dabei angestrebt, so dass auch Veränderungen im Büro kein Hindernis bildet. Schließlich ist die ästhetische Erscheinung von Bedeutsamkeit um im Büro für eine angenehmes Arbeitsambiente zu sorgen. Moderne Trennwandsysteme werden beispielsweise mit speziellen Designelementen geschmückt um ihnen ein persönliches Gesicht zu geben.

Die Konjunktur und Beliebtheit der Trennwandsysteme zeigt sich auch an dem steigenden Angebot in den vergangenen Jahren. Vor der Auswahl des Herstellers für ihre Trennwände ist aber ratsam sich mit dem Vermieter oder dem Eigentümer des Hauses in Verbindung zu setzten. Häufig haben die Vermieter eine klare Vorstellung davon, welche Hersteller für die Trennwände gewählt werden sollen.

Haben sie sich mit dem Vermieter abgesprochen, sind schließlich noch einige Faktoren bei der Wahl der Trennwände zu beachten. So hat man die Wahl zwischen Kunststoff- und Holzwänden sowie einem relativ weitem Preisleistungsverhältnis. Letztlich sollte aber das System flexibel sein und in ihr Büro passen.

 

Voraussetzungen für einen Dachgarten

Wer träumt nicht davon, im Großstadtdschungel eine Oase der Ruhe zu haben, im Gras liegen zu können und den Blick in den Himmel genießen zu können- In großen Städten ist es oft schwer bis unmöglich, einen Garten zu haben, dafür ist einfach nicht genug Platz da. Neben dem Komfort, den so ein Dachgarten bieten kann, erfüllt er auch noch andere Aufgaben. Er bietet einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und hilft dabei, die Luft in der Stadt frischer zu halten. Ein dritter Vorteil des Dachgartens ist die Schutzfunktion, die er für das Dach bietet, auch die Wärme – und Lärmdämmung wird gesteigert. An Vorteilen gibt es also gleich eine ganze Handvoll, aber worauf muss bei einem Dachgarten geachtet werden?

Vor dem Dachgarten steht als allererstes die Einwilligung von der Baubehörde. Am unkompliziertesten ist dies bei einem Neubau, bei dem der Dachgarten gleich mitgeplant werden kann. Bei bereits bestehenden Häusern kommt es auf Trauf – und Firsthöhen an, auf die Dachneigung und das verbaute Material.

Ist die Erlaubnis von der Behörde erst einmal erteilt, stellt sich die Frage, wie die Begrünung des Daches aussehen soll. Es wird zwischen Extensivbegrünungen und Intensivbegrünungen unterschieden. Erstere zeichnet sich dadurch aus, das sie eine dünnen Funktionsschicht besitzen und somit kaum Gewicht auf das Dach bringen. Typische Pflanzen hierbei sind zum Beispiel Moose, Wildkräuter oder Gräser. Einfache Intensivbepflanzungen bestehen meistens aus bodenbedeckenden Begrünungen wie Sträucher, Büsche und Gräser. Die Funktionsschicht ist hierbei schon dicker und dementsprechend schwerer. Bei der aufwendigen Intensivbegrünung wird auf dem Dach eine komplette Gartenlandschaft inklusive Wiese, Sträuchern und Bäumen  gebaut. Hierbei ist der Anspruch an das Dach und an die Versorgung mit Nährstoffen ungleich höher.

 

Bei allen drei Arten der Dachbepflanzung ist in erster Linie darauf zu achten, dass die Befestigung und die Stabilität stimmt. Gipskartonplatten als Basis für ein intensiv begrüntes Dach wird die Last nicht aushalten können.

 

Fotovoltaik im Dach integriert

Dass Fotovoltaik-Anlagen umweltschonend sind und wirtschaftlich Strom herstellen wissen wir, welche Art der Fotovoltaik-Anlage aber am lukrativsten ist, dass war bislang weniger bekannt. Den eigenen Strom erstellen und dabei noch Geld verdienen, das ist der Traum vieler. Bei der Anschaffung der Fotovoltaik-Anlage muss aber sehr viel beachtet werden. Neben den grundlegenden Fragen wie der nach der richtigen Form und der richtigen Größe der Anlage spielt auch die Art der Montage eine wichtige Rolle. Neueste Studien haben ergeben, dass Häuser mit geneigten Dächern mit einer integrierten Anlage besser beraten wären. Da die Kosten bei der Beschaffung einer Fotovoltaik-Anlage ein wichtiger Faktor sind, muss nach Alternativen gesucht werden, die eventuell Kosten einsparen.

Viele Bauherren wissen schon bei der Planung ihres Hauses, dass sie Solarenergie mithilfe des Daches nutzen wollen. Dass man die Anlage jedoch gleich in das Dach integrieren kann, ist nur sehr wenigen bekannt und wird leider nur sehr selten bei Gesprächen mit Baufirmen vorgeschlagen. Integriert man die Anlage im Dach, fallen so Materialen wie Tonziegel und Dämmstoffe für das Dach weg, da die Anlage die Funktion dieser übernimmt. Dabei spielt nicht nur die Kosteneinsparung eine große Rolle, auch die Ästhetik ist äußerst wichtig. Die integrierte Anlage geht fließend in das Dach über und bietet somit eine hohe Ästhetik.

 

Die Dachtrends 2011

Auch bei einem so simpel und rein pragmatisch erscheinenden Thema wie dem Dachbau gibt es jedes Jahr wieder neue Trends. Und am besten kennen diese Trends natürlich die Dachdecker und Dachdecker-Fachhändler. In diesem Jahr wurde deshalb unter genau diesen Spezialisten die Studie Dachbau-Monitor 2011 von der BauinfoConsult erhoben, die aktuelle Trends und Entwicklungen zusammenfasst. Bei den Materialien liegen dabei laut den Händlern besonders Zink und Ton im Trend aber auch ästhetische Gesichtspunkte wie zum Beispiel die Energieeinsparung und Solar bestimmen den Markt.

Die Studie wurde anhand von Telefon-Interviews mit den entsprechenden Dachdeckern und Fachhändlern durchgeführt, diese sollten dann spontan aufzählen welche Trends für sie bezogen auf die Dachbaustoffe zu erkennen sind. Dabei wurde der Schwerpunkt wie bereits erwähnt auf die Materialtrends mit Ton und Zink als favorisierte Dachbaustoffe gelegt. Weiterhin wurden aber auch Kupfer und Schiefer als Trendmaterialien genannt.

Nach ästhetischen Aspekten beurteilt ist derzeit auch die Nachfrage von farbigen Dächern sehr hoch dies setzt sich zum Beispiel in glasierten Ziegeln, dunklen Dachfarben oder der Ton-inTon-Gestaltung um.

Ein weiterer großer Punkt, auch wegen der in den Medien häufig diskutierten Themen, ist der Trend zur Nachhaltigkeit. Das schlägt sich im Dachbau-Gewerbe mit einer erhöhten Nachfrage nach Solar aber auch anderen umweltbewussten Baustoffen und der Berücksichtigung von ökologischen Aspekten wie zum Beispiel der Regenwassernutzung in Bezug auf die Dämmung nieder. Nach Einschätzung von rund einem Drittel der befragten Händler ist dabei der Fokus insbesondere auf das Thema Solar gerichtet.

 

Die Vorteile von Kunstreet

Reet ist ein sehr beliebtes Material für das Decken von Dächern. Vor allem Im Norden Deutschlands sind Reetdächer sehr beliebt. Eine neue Form ist das Dachdecken mit so genanntem Kunstreet. Kunstreet hat dem natürlichen Reet gegenüber viele Vorteile. Denn das Kunstreet wird aus Kunststoff hergestellt und ein speziell angewendetes Verfahren bei der Produktion lässt es besonders strapazierfähig werden und schenkt ihm so eine unglaubliche Haltbarkeit. Anzuwenden ist das Kunstreet ganz einfach. Zunächst wird eine Folie ausgelegt, das Kunstreet kann sehr schnell

darauf ausgebreitet werden, da es industriell hergestellt wird kann es wie eine Meterware ausgerollt werden. Je nach Größe des Daches gehen die Arbeiten sehr schnell voran. Ein weitere Pluspunkt für das Kunststoffreet ist die Verbindung von Reet und Kaminen. Bei einem natürlichen Reetdach ist es unmöglich offenes Feuer in die Nähe zu lassen, beim Kunstreet sind kuschelige Kamine kein Problem mehr.

Da das Material aus Kunsstoff ist ist es absolut witterungsfest. Regen, Sturm und Schnee können ihm nichts anhaben. Außerdem kann bei Kunststoffreet auch das Dachgeschoss genutzt werden. Das ist aufgrund der starken Staubentwicklung von natürlichem Reet nicht möglich. Das Kunsstoffdach ist zudem frei von Allergieanregenden Stoffen. Praktisch ist auch dass das Dach auf jeden Fall frei von Schimmelbefall und Zersetzung bleiben wird. Auch Moos hat auf der glatten Oberfläche keine Chance.

Was den Preisvorteil betrifft liegt das Kunststoffdach ebenfalls vorne, denn eine meist sehr kostspielige regelmäßige Kontrolle und Ausbesserung des Naturdaches kann man sich hier sparen. Das beste am Kunstreetdach ist sein natürliches Aussehen, und dass obwohl es wirklich volkommen aus Kunststoff hergestellt ist. Mit dem Reet aus Plastik wird jedem Haus ein wenig skandinavischer Charm verliehen, und das bei kompletter Dämmung und besten Schutz.

Die Geschichte des Reetdachs

Die ersten Reetdächer entstanden in der Jungsteinzeit in den Siedlungsgebieten der Germanen nahe der Ost- und Nordsee. In dieser Zeit des Ackerbaus, der Viehzucht und der Fischerei mussten die Unterkünfte langlebig sein und ein dementsprechendes Material vorweisen. Der Naturbaustoff Reet entstammt einer Wasserpflanze und ist ein solch robustes Material. Es wurde vorwiegend zur Bedeckung der Häsuer verwendet.

Ein Reethaus bestand aus einem Urhaus (Eindach- und Einfirsthaus), indem eine offene und freie Feuerstelle enthalten war. Diese war nötig, um Wärme und Licht zu spenden. Der durch das Feuer entstehandene Rauch und der damit verbundene Kreosotgehalt erhöhten die Widerstandsfähigkeit des Reetdaches gegen Funken und Feuer. Zusätzlich trocknete der Rauch das Reet sowie die anderen Materialien. Beispielsweise härtete er das Holz und schützte es damit vor Schädlingsbefall oder Insekten. Auch Lebensmittel konnten über dem Rauch getrocknet oder geräuchert werden. Durch kleine Ritzen in den Wänden und ein Loch in der Giebelspitze konnte der Rauch entweichen.

Bei der Dachkonstruktion wurden Rundhölzer als Sparren verwendet und Äste und Knüppel als Lattung. Flechtruten sicherten die Verbindung von Reet und der Unterkonstruktion des Hauses. Die Wände selbst bestanden aus Lehm, Fachwerk oder Flechtwerk.

Im Laufe der Zeit und durch die Metallurgie veränderte sich die Bauweise natürlich. Während der Eiszeit (500 v. Chr. – Christi Geburt) wurden durch Nägel, Beschläge und Bolzen neue Verbindungen innerhalb der Unterkonstruktion geschaffen. Diese war dadurch stärker beschaffen und konnte das Reetdach sicher tragen. Als Folge konnte auch die Größe des Reethauses erweitert werden, was sich vorteilhaft auf die Erntelagerung oder Viehhaltung auswirkte.

Im Mittelalter (500-1000 n. Chr.)entwickelten sich vielerlei Städte und wurden Mittelpunkt von Religion, Wirtschaft und Handel. Die Bevölkerungsdichte stieg deutlich an und erforderte nunmehr größere Bebauungen. Die verschiedenen Häusertypen unterschieden sich aufgrund der Standesklassen. Rathäuser, Klöster oder Kirchen waren aus Back- und Bruchsteinen gebaut, Bauernhäuser hingegen aus Lehm, Holz und Reet. Leider kam es häufiger zu Bränden, die sich in der dichbebauten Stadt schnell von Dach zu Dach trugen. Deshalb wurde das Reetdach gegen harte Bedachungen ausgetauscht. Immerhin findet das Reetdach in den ländlichen Gebieten auch heute noch seinen Einsatz.

 

Materialien für die Haustür im Vergleich

Beim Einbau einer neuen Haustür bilden die Sicherheit der Tür sowie die Wärmedämmung wohl die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl. Das Material der Tür entscheidet dabei im wesentlichen über diese Kriterien. Ein Vergleich der drei wichtigsten Materialien Kunststoff, Aluminium und Holz soll Aufschluss darüber geben, welche Tür am besten zum eigenen Haus passt.

Der Vorteil einer Kunststofftür liegt in der Witterungsbeständigkeit. Sie benötigt nur wenig Pflege und ist sogar fast wartungsfrei. Hinzu kommt, dass sie im Verhältnis sehr preiswert ist. Da das Material Kunststoff gute Dämmeigenschaften aufweist, kann Heizwärme aus dem Haus nicht durch die Tür entweichen. Zu beachten ist allerdings, dass Kunststoff ein dehnbares Material ist und sich im Laufe der Zeit verziehen kann. Daher sollte ein Stahlkern die Tür umranden, um so eine Verformung zu verhindern. Gleichzeitig bietet der Stahlkern auch ausreichend Schutz gegen Einbrecher. Individuell können Kunststofftüren mit verschiedenen Oberflächenstrukturen erworben werden. Zusatzelemente wie ein beleuchteter Türgriff machen die Kunststofftür zu einem optischen Higlight am Haus.

Eine Haustür aus Aluminium ist ebenfalls sehr pflegeleicht und überaus stabil. Die Oberfläche sollte jedoch entsprechend behandelt werden, damit Witterungsbedingungen keine Auswirkungen auf die Tür haben. Bezüglich der Dämmeigenschaften schneidet das Material Aluminium im Vergleich am schlechtesten ab. Dies kann allerdings mit einer Isolierschicht auf der Tür kompensiert werden, so dass auch hier kaum Wärme durch die Tür entwichen kann. Aluminiumtüren lassen sich gut mit großen Glasflächen kombinieren.

Eine klassische Holztür gibt dem Haus einen nostalgischen Charme. Holz wirkt sehr natürlich und ist ein überaus langlebiges Material. Auch bietet es eine gute Dämmung, so dass keine Wärme aus dem Inneren des Hauses entweichen kann. Um auch eine ausreichende Sicherheit zu gewährleisten, lässt sich ein Stahlkern in die Tür montieren. Er schützt auch davor, dass sich die Tür aufgrund der Witterung verziehen kann. Der Nachteil an Holztüren ist die aufwendige Pflege. So ist eine regelmäßige Lasierung notwendig, damit Witterungserscheinungen wie Regen und UV-Strahlung die Tür nicht beschädigen. Bei mediterranen Häusern wirken Holztüren mit Doppelflügeln besonders einladend.

Hersteller bieten für alle drei Materialien jeweils verschiedenste Ausführungen an. Darunter auch Ausstattungsmerkmale wie Glasflächen oder unterschiedlichste Farben, so dass der individuelle Geschmack auch bei der Haustür umgesetzt werden kann.

 

Bausätze & ihre Enstehung

Viele Bauherren entscheiden sich heute für ein Bausatzhaus. Doch, ohne die richtige Vorgehensweise kann diese im Grunde bequeme und einfache Art des Hausbaus schnell zu einem Disaster ausarten. Deswegen wollen wir Ihnen an dieser Stelle einen grobe ersten Überblick über den Bauablauf liefern:

In einem ersten Schritt der Vorbereitung muss das Haus exakt eingemessen und das Schnurgerüst erstellt werden. Danach wird die Baugrube ausgehoben und die Bodenplatte gelegt. Erst jetzt kann damit begonnen werden, die erste Schicht im Mörtelbett anzulegen. Die leichten Steine der späteren Hausbegrenzung werden ohne Kleber oder Mörtel übereinander gestapelt. Passgenau durch Nut und Feder natürlich. Nun wird die gesamte Wand mit Fertigbeton verfüllt. Das erste Geschoss wird hochgezogen und die Montagedecke verlegt. Weiter geht es mit dem zweiten Geschoss. Zunächst werden die Ecksteine gesetzt und die Höhe der ersten Schicht ausgerichtet. Holzspandämmsteine werden auf der ersten Schicht wandhoch übereinander gestapelt und mit Fertigbeton verfüllt. Nun wird der Dachstuhl fachgerecht errichtet und das Dach eingedeckt – Unterspannbahn, Ladung und Konterlattung. Zum Schluss werden Fenster und Türen eingesetzt. Einfach ausrichten, fixieren und aufschäumen. Fertig, der geschlossene Rohbau steht!

Die besten Dachbaustoffe

Wenn sie planen ein Eigenheim zu bauen oder bei ihrem Altbau nur das Dach zu sanieren, werden sie vor die Frage gestellt mit welchem Baustoff das Dach gedeckt werden soll. Entscheidende Faktoren dabei sind nicht nur preisliche, sondern auch ästhetische und ökologische. Eine Übersicht stellt im Folgenden die beliebtesten Materialien bei einer Dachsanierung vor: Titanzink, Schiefer, Dachstein und Ziegel.

 

Bei Neubauten wird das moderne Material des Titanzinks immer beliebter. Man sieht es immer häufiger im Stadtbild und man erkennt es leicht an der eigentümlichen blaugrauen Farbe. Der Vorteil des Titanzinks ist einerseits, dass es eine sehr freie Gestaltung zulässt. Auch bei unkonventionellen Dachformen lässt es sich passgenau einsetzen. Der zweite Vorzug ist seine Beständigkeit. Es handelt sich bei Titanzink um ein sehr dauerhaftes Material, wodurch Dachsanierungen zunehmend überflüssig werden.

 

Einen ähnlichen Pluspunkt wie Titanzink hat Schiefer bei der optischen Dachgestaltung. Schiefer ist ebenso ein Material, das sich sehr frei bearbeiten lässt und deswegen auch bei komplexeren Dachformen verwendet wird. Rundungen im Dach sind für Schiefer kein Problem und dank seine schimmernde Naturfarbe, lässt er sich auch bei Altbauten einsetzen ohne das harmonische Gesamtbild zu stören.

 

Eher traditionelle Baustoffe bei der Dacheindeckung sind dagegen Dachstein und Ziegel. Der Vorteil von Dachstein ist, dass er überaus robust ist. Einzigartig ist, dass er umso härter wird, je älter er ist. Denn der Dachstein ist ungemein wetterresistent. Deswegen sind Dachsteindächer in der Regel auch sehr langlebig. Ein nicht zu vernachlässigender Vorzug ist auch seine höhere Umweltfreundlichkeit im Vergleich zum Ziegel.

 

Tonziegel sind in Deutschland immer noch überaus beliebt. Tatsächlich handelt es sich immer noch um das meistverwendete Dachmaterial. Ein entscheidender Grund dafür ist sicherlich die hohe Vielfalt an verschiedenen Farben, in denen Ziegel erhältlich sind, sowie ihr relativer Formenreichtum. Aber wie wir gesehen haben, gibt es aber auch andere Baustoffe, die ganz ähnliche Vorteile haben.