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Das Pfettendach

Ein Pfettendach ist eine traditionelle Dachkonstruktion,welche bei der Herstellung eines geneigten Daches verwendet wird. Dabei kommen die der Name schon sagt, Pfetten zum Einsatz. Dies sind die waagegerechte Balken, auf denen die Dachsparren aufliegen und welche diese tragen.

Mit dieser Dachkonstruktion können besonders geringe Dachneigungen bis hin zum Flachdach konstruiert werden. Beim Pfettendach werde mehrere Sparren hintereinander gestaffelt, wobei darauf zu achten ist, dass alle Sparen in Firstrichtung zeigen. Diese Sparren, werden durch eine oder mehrere Pfetten getragen.

Im Gegensatz zum Sparrendach, wo sich zwei Sparren immer gegenüber liegen, kann es beim Pfettendach auch so sein, dass die Sparren versetzt angeordnet werden.

Ein Pfettendach eignet sich besonders als Dachkonstruktion, wenn größere Dachfenster oder Dachgauben später eingebaut werden sollen.

Die Beim Bau eines Pfettendaches verwendeten Sparren und Pfetten sind bestehen aus ziemlich dickem Holz.  Wenn sie vorhaben ein Pfettendach zu bauen, dann sollte dies in der Regel durch einen Dachdecker oder einen Zimmermann geschehen. Diese kümmern sich dann auch um die Besorgung entsprechender Materialien.

Dabei sollten sie bedenken, dass die Kosten eines Pfettendaches meist höher liegen, als bei einem Sparrendach, da der Holzverbrauch ohne eine Stahlbetondecke wesentlich höher ist.

 

Die Raumklimadecke

Die Klimatisierung unsere Räume ist beim Bau eines Hauses eine wichtige Frage. Im Winter heizen wir und im Sommer wäre es toll wenn es angenehm kühl ist. In Zeiten in der Frage um die Effizienz unserer Ressourcennutzung immer wichtiger wird drehen sich die Gedanken natürlich stets um innovative Entwicklungen die das Leben in den eigenen vier Wänden angenehm gestalten und dabei noch positiv für den Klimaschutz sind.

Jetzt gibt es eine tolle neue Möglichkeit im Heims tets für das perfekte Klima zu sorgen, und das ohne etwas dafür tun zu müssen. So genannte Raumklimadecken die heizen und kühlen sind das neuartigste Klimatisierungssystem am Markt.

Bei diesen Decken wird von oben geheizt und gekühlt. Die Theorie dahinter ist ganz einfach: Auch die Sonne strahlt von oben herab und spendet uns Wärme. Dabei verbreiten Strahlungswellen das gewünschte Klima. Hinzuzufügen ist, das Strahlungswärme die angenehmste Wärme überhaupt ist. Sie wird nicht über die Lufttransportiert, somit wird diese also nicht einmal ausgetrocknet, was sich auch wiederum positiv auf das Klima im Raum auswirkt. Die Wärmewellen verbreiten sich weg von warmen Flächen zu den kalten.

So kann eine natürliche Art zum Heizen verwendet werden. Auch die Staubaufwirbelung erfolgt nicht wie sonst bei Heizkörpersystem, da keine Zirkulation mehr statt findet. Auch Fenster können somit montiert werden wo auch immer sie hin sollen. Das beste ist, im Winter gibt es eine Fußbodenheizung inklusive. Denn dank der Strahlung ist auch der Boden stets angenehm temperiert.

Je nach Temperatureinstellung kühlt die Decke natürlich auch. Das ist vor allem besonders praktisch. Gekoppelt mit einer Wärmepumpe oder einem anderen energieschonenenden Betreibungsmechanismus lässt sich so Energie einsparen und vor allem aber gesund und natürlich leben.

 

Das Doppelhaus

Wer aktuell sich überlegt, dass er – zum Beispiel ganz nach dem Leitbild, dass ein Mann eben auch in seinem Leben ein Haus bauen sollte – oder auch sie ein Haus nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen neu errichten möchte, der sollte auch den Gedanken an die Alternative Doppelhaus nicht scheuen, denn es kann aus verschiedenen Erwägungen eine gute Möglichkeit sein, die eigenen Wünsche in die Realität umzusetzen.

In Regionen, in denen beispielsweise Bauland knapp und teuer ist, kann es durchaus viel Sinn machen, ein Doppelhaus zu bauen, da es die Erscheinung eines Einfamilienhauses hat und somit ohne bürokratische Probleme auch in Wohngebieten errichtet werden kann. Aber was genau ist eigentlich dein Doppelhaus? Es ist ein Mehrfamilienhaus, das jedoch mit zwei getrennten Eingangsbereichen errichtetet wird und von einer Brandmauer getrennt wird. Die Konstruktion dieser Trennwand erfordert hohen Aufwand, da sie bei einem ausbrechenden Feuer die jeweils andere Hälfte schützen soll. Sie durchzieht das gesamte Haus inklusive Dach und Fundament und beschreibt eine wichtige Voraussetzungen für das Zusammenleben im Doppelhaus, da sie von der Übertragung von Körper- und Luftschall schützt.

Weitere Argumente, die für den Bau eines Doppelhauses sprechen, liegen darin, dass das Doppelhaus lediglich die Fläche eines klassischen Einfamilienhauses benötigt und oft eine meist preiswertere geringere Grundstücksbreite hinreichend sein können. Da zudem die Erschließungskosten geteilt werden, liegt auch hier ein großes Einsparungspotential, welches dadurch ergänzt wird, dass auch bei Flächen für Zufahrten und bei Zaun gespart wird, da diese ebenfalls auf die Eigentümer anteilig aufgeteilt werden. Der oftmals ausschlaggebende Grund für die Errichtung eines Doppelhauses können die so eingesparten Energiekosten sein. Die Trennwand bewirkt, dass das Haus lediglich auf drei statt auf vier Seiten Energie an die Umwelt verliert.

Wenn man einige Grundsätze beim Bau eines Doppelhaues beachtet, kann diese Alternative eigentlich kaum nachteilig sein. Achtet man bei der Wahl des Nachbarn darauf, dass man sich gut versteht und gemeinsam die Planung von Haus, Garten und Erschließung vornimmt und in diesen Punkten auch kompromissfähig ist, so kann man eine rundherum freudige Zukunft mit dem Doppelhaus erwarten. Um sich jedoch gegen alle Eventualitäten abzuschließen, macht es auf jeden Fall Sinn, einen Nachbarschaftsvertrag abzuschließen, der eindeutig alle Rechte und Pflichten auflistet.

 

Die Wärmerückgewinnung

Spätestens seit dem Kyoto-Protokoll, welches zum Schutz des Klimas mit Verringerung des Treibhausgas-Ausstoßes beschlossen wurde, legt man viel Wert auf die Wärmerückgewinnung (WRG), insbesondere auf Grund von ökologischen Forderungen. Dabei meint die WRG ein Verfahren zum wiederholten Nutzen von thermischer Energie.

Die Wärmerückgewinnung hat zum Ziel den Primärenergieverbrauch zu minimieren, und kann auch als regenerative Energie bezeichnet werden, da sie dem eigentlichen Herstellungsprozess nicht zugehörig ist. Bei der WRG geht es nämlich darum, alle Energiepotentiale, die in die Umwelt während der Herstellungsprozesse entlassenen werden, nachhaltig zu behandeln und zu erneuern.

Inzwischen können der WRG vier Verfahrensarten zugewiesen werden. Der Prozess der Wärmerückgewinnung kann entweder bei festen Stoffen für Wärme- und Kälteprozesse oder bei Gasen bzw. Flüssigkeit eingesetzt werden. Zu den Verfahren zählen Rekuperative Systeme, Regenerative Systeme, Regeneratoren sowie Wärmepumpen.

Die Vorteile einer Wärmerückgewinnung sind eindeutig. Bei Anwendung von WRM können Anschlussleistung für Heiz- und Kälteenergie sowie der Energieverbrauch für Heizung und Kühlung verringert werden. Die Schadstoffemissionen gehen ebenfalls zurück. Auch die Investitions- und Betriebskosten können gesenkt werden.

Wann kann man also die WRG anwenden? Beispielsweise kann die Wärmerückgewinnung beim Luftwechsel stattfinden. Dabei wird der Energiehalt in der Abluft genutzt, wenn die Gebäude klimatisiert sind. Eine WRG kann auch mit Hilfe des Abwassers eingesetzt werden. Der Ansatz dabei ist, dass Duschkabinen entwickelt werden, deren Kaltwasser durch das Abwasser aufgewärmt wird. Die Wärmerückgewinnung ist aber auch bei industriellen Prozessen möglich. Die Wärme hier kann bei den Prozessen zur Abkühlung der Produkte wieder benutzt werden.

Generell gilt auch, dass die Nutzung der Abgase von Dampfkesseln und Kraftwerken nicht als Wärmerückgewinnung bezeichnet werden kann.

Beton wird salonfähig

Dass in letzter Zeit der Baustoff Beton auch für Inneneinrichtungen immer öfter Verwendung findet, ist zwar auf den ersten Blick ein ganz neuartiger Trend, der jedoch historische Wurzeln hat. Schon die Römer schätzten die Verwendung von Beton als Baustoff auch für Wohnräume sehr, da er flexibel nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen geformt werden kann, extrem lange – nahezu unbegrenzt – haltbar sowie lebensmittelecht und extrem hitzebeständig ist. Auch wenn dadurch natürlich der Einsatz von Beton nicht zu den günstigsten Alternativen bei der Gestaltung von Innenräumen ist, so bietet sich die Verwendung von Beton insbesondere in den Bereichen Badezimmer und Küche an. Aber das Gemisch aus Kalkstein, Ton, Sand, Kies und Wasser kann auch wunderbar in Fliesenform als Alternative für Fliesen dienen, die Grundlage für Sockelleisten sein oder auch in der richtigen Bearbeitung der Oberfläche Grundlage für viele Details von Räumen wie beispielsweise als Ersatz für einen Gips Knauf fungieren. Kombiniert man den Einsatz von Beton dann auch entsprechend geschickt mit anderen Materialien wie Holz, Stahl oder Glas können sogar Möbel aus Beton sehr attraktiv und gemütlich wirken und eine besondere Akzentuierung von Stilrichtungen wie Natur-, Hightech- oder puristischem Design hervorrufen. Denn auch hier gilt, dass sich Beton durch eine korrekte Behandlung der Oberfläche auch tatsächlich sehr angenehm anfühlen kann.

Insgesamt kann man also Beton durchaus für die Einrichtung von Wohnräumen benutzen, ohne, dass Einbußen bei der Wohnlichkeit hingenommen werden müssen. Diesem neuen Wohntrend ist als erste die Laminatmarke Quick-Step gefolgt und bietet nun Kunden elegante und durchaus erschwingliche Betonfliesen an, die poliert oder im Naturton zudem extrem pflegeleicht sind. Aber auch der aktuelle Trendton in Erdfarben hinterlässt je nach Arrangement eine sehr gemütliche Note, während eine dunkle Ausführung eine sehr modern geprägte Einrichtung optimal abrunden und betonen kann.

 

Neues altes Haus

Aus Alt mach Neu war gestern. Während viele Bauherren sich damit abmühen, einem alten Haus, den nötigen neuen Anstrich zu geben, hat es eine Familie aus dem Westerwald nun genau andersherum gemacht. Ein Neubau durfte mit viel Arbeit aufeinmal “alt aussehen”.

Sie konnten sich gerade noch so zurückhalten, die blaugrauen Schieferplatten auf dem Dach auch noch mit Moos zu beziehen. Die Familie erfüllte sich einen Traum auf einem alten Mühlengrund. Ein Westerwälder Landhaus wurde nach historischem Vorbild außen, und modernster energiesparender Technik innen, gebaut.

Alles macht einen alten Eindruck, musste aber dennoch erst neu angeschafft werden. Grob behauene Grauwacke aus der Zeit des Phanerozoikums bilden die zweischalige Außenmauer von 60 Zentimetern. Die Dachfläche, eher verspielt, besteht aus 400 Millionen Jahre altem Devon-Schiefer und restauriertes Eichenfachwerk aus em vorigen Jahrhundert diente zum Ausbau des Dachgeschosses. Alles, was optisch in ein vergangenes Jahrhundert passt, hat Familie Simon über Jahre hinweg gesammelt und zusammengetragen. Von Antiquitätenhändlern, Flohmärkten und Internetauktionen. So zieren nun ausgeschliffene Stufen aus Basalt aus einem Abbruchhaus den Eingangsbereich, die Fliesen vor dem Kamin kommen aus einer alten Villa und die Eingangstür stammt aus der Gründerzeit.

Vor sechs Jahren gedieh die Idee, auf dem alten Mühlengraben die passende Hülle für all die historischen Schätze zu bauen. Im Buch eines Nachbarn sah Stefan Simon, wie früher im Westerwald gebaut wurde und fand, dass die alten Häuser Wärme ausstrahlen. Die Beschreibungen und Skizzen von einem Haus, das aussieht, als hätte es schon immer dieses Fleckchen Erde geziert, war genau das, was sie suchten. Die Planung des neuen Hauses mit altem Schliff war dabei leichter als gedacht. Es waren nur ein paar simple Dinge zu berücksichtigen, wie z.B. die Fenstermaße. So sollen alle Fenster die gleiche Größe haben. Nur der Giebelbereich musste man einen Kompromiss eingehen und die Fenstergröße der Giebelhöhe anpassen.

Dafür war man bei der Dacheindeckung kompromisslos und entschied sich für Schiefer. Dieser Naturstein aus den Tiefen der Erde konnte sich den feinen Formen der Gauben und Kehlen gut anpassen und verband Tradiotion mit Moderne. Es wurde dabei eine Schuppendeckung vorgenommen, die bei sehr detaillierten Dächern nicht nur für einen Hingucker, sondern auch für Langlebigkeit sorgt. Denn Schieferdächer trotzen Wind und Wetter länger, als ihr Bauherr unter ihnen wohnen kann. Auch heute ist der Schiefer wieder ein beliebter Baustoff, der viele ökologische und ökonomische Vorteile und viele Gestaltungsmöglichkeiten mit sich bringt.

Bauherr Stefan Simon ist natürlich besonders stolz auf sein gelungenes Zusammspiel von Alt und Neu. Denn trotz aller nostalgischer Träumerei hat man im mittleren Alter auch Ansprüche an einen modernen Lebenskomfort. Von oben bis unten energiesparend ist das Landhaus mit effizient gedämmtem Dachfirst und Kellerboden, Fensterstürzen aus Naturstein und Kohleherd im Foyer, der dank moderne Brennwerttechnik die 2000 Quadratmeter mit Wärme versorgt. Gemütlich wird es durch alte Eichendielen, wobei die knarrenden Türen an ihre Herkunft aus der Gründerzeit erinnern.

Nach einem Jahr Arbeit, war der Traum komplett. Der Bäckermeister, der auch bei seinem Handwerk für Tradiotionelles, Selbstgemachtes einsteht, will nun noch das Nebengebäude fertigstellen. Hier sollen Schaumühle und Schaubäckerei entstehen, die anschaulich machen, wie früher im Westerwald das Getreide zu Brot verarbeitet wurde, mit einigen Sammlerstücken mehr verziert.

Das lebendige Museum schreitet also voran.

 

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Blitzschutz für Sommergewitter

Früher, in Zeiten von Strohdächern und Holzhäusern war es üblich, einen sogenannten Fluchtkoffer unter der Treppe stehen zu haben, um bei Gewitter schnell das wichtigste aus dem brennenden Haus retten zu können. Heute wird diese Angewohnheit nur milde belächelt, mit Hilfe von Blitzableitern auf dem Dach kann man sich bei Gewitter sicher fühlen. Aber kann man das wirklich?

Tatsache ist, dass eine viel häufigere Gefahr bei Gewitter ein sogenannter Überspannungsschaden ist. Dafür muss der Blitz nicht direkt in das betroffenen Haus einschlagen, es reicht, wenn der Blitz irgendwo in der näheren Umgebung, zum Beispiel in eine Laterne oder das Nachbarhaus einschlägt. Die freigesetzte Spannung sucht sich immer den Weg des kleinsten Widerstandes, und der Blitzstrom wird, zum Beispiel durch im Boden installierte Kabel weitergeleitet. Das kann dazu führen, dass Geräte wie Computer, Stereoanlagen oder Fernseher, die an den Stromkreis angeschlossen sind, durch Überspannungen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Um dies zu vermeiden, sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Am besten geeignet ist der sogenannte Drei-Stufen-Schutz. Dieser setzt sich aus einem Blitzstrom-Ableiter am Hauseingang, einem Überspannungs-Ableiter in der Elektroverteilung und einem Überspannungs-Ableiter direkt am Endgerät angebracht zusammen. Ein derartiges System hat einen Anschaffungspreis von 650 bis 1000 Euro, kann sich aber schnell rentieren, wenn dadurch wichtige Daten und Geräte geschützt werden.

Ein günstigere Alternative sind die sogenannten Schutzadapter, die in die Steckdose gesteckt werden und so eine Brücke zwischen Stromkreis und Endgerät bilden. Hierbei sollte aber unbedingt auf Qualität geachtet werden, Ein Adapter mit einem zu geringen Anschaffungspreis kann mehr Schaden anrichten als helfen. Eine Beratung in einem guten Elektrofachhandel kann hier Abhilfe schaffen.

 

Für jeden Fall das richtige Werkzeug

Die wichtigste Ausstattung für Handwerker zu Hause ist das richtige Werkzeug. Mal schnell ein neues Regal an die Wand anbringen ist für Hobby-Handwerker kein Problem. Doch ohne ihr Werkzeug, dass ihnen nützlich dient, würden sie nicht weit kommen. Viele Laien tendieren dazu lieber etwas Geld zu sparen und sich Allround-Maschinen zu besorgen. Doch die Profis empfehlen sich lieber eine kleine aber feine Kollektion von Werkzeugen zu zulegen. Zur Grundausstattung jedes Heimwerkers sollten Schlagbohrer, Akku-Schrauber, Stichsäge und Schwingschleifer gehören. Zusammen kommen sie auf etwa 300 Euro. Bei etwas avancierteren Heimwerken lohnen sich zudem Kreissäge, Tacker, Farbsprüher, Kappsäge, Winkelschleifer und Elektrohobel.

Bei der Auswahl sollte man auf folgende Punkte achtgeben: Elektrische Geräte sollten schutzisoliert sein und ein VDE-Zeichen tragen – alternativ reicht eine Bauartprüfung durch das GS-Zeichen. Dennoch sollten sie das Gerät auf jeden Fall selber ausprobieren. Wie liegt es in dr Hand. Ist der Griff ergonomisch geformt, lässt sich die Maschine gut führen etc. Das alles sind fragen, die erst beim Umgang mit der Maschine auftauchen. Je mehr das Werkzeug in der Wahrnehmung untergeht, desto dienlicher ist es. Lassen sie sich von einem Verkäufer beraten und alle Funktionen des Gerätes erklären.

Ein gutes Werkzeug macht sich auf lange Sicht bezahlt – deswegen lohnt es sich auch ein etwas höheren Preis zu zahlen, anstatt das günstige Schnäppchen zu nehmen. Ein gutes Werkzeug hält ein Leben lang. Günstige Geräte hingegen sind häufig von minderwertiger Qualität und halten nicht lange, so dass sie letztlich sogar teurer sind.

Dennoch gilt: das beste Werkzeug schützt nicht vor Unfällen. Bis zu 300.000 Unfälle werde jährlich von Heimwerkern gezählt. Deswegen lautet die wichtigste Regel immer noch Vorsicht, vor allem beim Umgang mit elektrischen Geräten. Deswegen sollte man sich auch mit der Betriebsanleitung vertraut machen, bevor man sein neues Gerät das erste Mal benutzt.

 

Das Richtfest

Das Richtfest ist seit geraumen Zeiten Symbol dafür, dass die erste, vielleicht größte Hürde beim Hausbau geschafft ist. Wenn die Form des Hauses schon erahnt, Rohbau mit Dachstuhl zufirieden angeschaut werden kann, soll dies gebührend gefeiert werden.

Dieses Richtfest geht auf das 14. Jahrhundert zurück, wobei das “Aufrichten” des Dachstuhls sein feierliches Ende nehmen soll. Obwohl von fast jedem schon einmal miterlebt und mitgefeiert, wissen die Wenigsten, was bei einem solchen Fest alles zu beachten und zu berücksichtigen ist. Angefangen bei der Suche nach dem richtigen Termin bis hin zum Ablauf.

Die Örtlichkeit ist natürlich die Baustelle selbst und gefeiert werden sollen all diejenigen, die geholfen haben, das Haus bis dahin in seiner Form zu errichten. Der Bauherr bedankt sich also an der geleisteten Arbeit der Zimmerleute und Bauarbeiter.

Doch wer wird überhaupt eingeladen? Darüber sollte man sich schon frühzeitig Gedanken machen, denn wenn es erstmal soweit ist, muss es schnell gehen. Und manch wichtige Person ist verärgert, wenn man sie auf der Gästeliste vergisst. Auf die Liste gehören alle am Bau beteiligten Meister, Gesellen, Azubis der Gewerkschaften und Baufirmen sowie auch Architekt und Statiker. Sind diese bedacht, kommen natürlich noch Freunde und Verwandte, alle Helfer und neuen Nachbarn hinzu, die das eigens errichtete Heim bestaunen wollen. Natürlich können auch diejenigen, die nicht eigens Hand angelegt, sondern im Vorfeld gewirkt haben, wie Vertreter des Bauamtes, der Bank oder der Notar, eine Einladung zum Feiern bekommen. Revanchiert wird sich mit kleinen Präsenten beim Bauherren. Am Besten natürlich solche, die sich in das neue Haus einpassen.

Haben sich dann alle Gäste an der Baustelle eingefunden, werden sie vom Bauherren in Empfang genommen, um dann zum feierlichen Teil überzugehen. Der Richtkranz aus Zweigen, Blüten und Bändern, wird am Dachstuhl befestigt. Daraufhin wird der letzte Nagel vom Bauherren eingeschlagen. Wird dieser schief, muss er es erneut versuchen.

Von Zimmerleuten oder dem Polier wird der Richtspruch getan. Damit wird nochmals allen gedankt und um Gottes Segen gebeten. Anschließend wird ein Glas Sekt oder Schnaps geleert und vom Dach geworfen- Scherben bringen ja bekannterweise Glück.

Zum Schluss folgt noch der Höhepunkt- der Richtschmaus. Mit reichlichem und zünftigem Essen und Trinken kann das Richtfest dann richtig beginnen, bevor es in den folgenden Tagen dann wieder an die Arbeit geht. Wie schon beim Rohbau, kann man sich auch für den Innenrohbau und späteren -ausbau mit den richtigen Produkten von Auro eindecken. Die Arbeit muss allerdings selbst gemacht werden. Und mit etwas Fleiß und Mühe, kann das nächste Fest kommen- dann unter einem gedeckten Dach.

Begrünte Dächer

Um seinem Haus oder besser gesagt seinem Dach eine besondere Note zu verleihen, ist ein begrüntes Dach die ideale Variante. Allerdings erfordert so ein Projekt auch sorgfältige Planung und ein paar technische Grundkenntnisse. Deshalb sollte man im Vorfeld zunächst alle bedeutenden Fragen klären und bei Bedarf auch einen Profi zu Hilfe holen.
Zunächst sollte man vor Baubeginn beim entsprechenden Bauamt nachfragen, ob ein Gründach überhaupt laut Bebauungsplan erlaubt ist. Dachgärten zum Beispiel sind häufig genehmigungspflichtig aber es gibt auch Förderprogramme und Zuschüsse für Dachbegrünungen in einigen Gemeinden. Fragen lohnt sich in jedem Fall.

 

Als nächstes sollte dann die Statik des Daches durch einen Fachmann überprüft werden. Bei Neubauten können Begrünungspläne gleich mit einbezogen werden, beim nachträglichen Anbau bzw. der Begrünung gibt es strikte Auflagen und Belastungen, die die Statik aushalten muss. Bei einer einfachen Extensivbegrünung rechnet man mit Belastungen zwischen 60 und 150 Kilogramm pro Quadratmeter. Soll das Dach allerdings intensiv begrünt werden mit aufwendiger Bepflanzung muss man eher mit 150 Kilogramm aufwärts rechnen.

Auch die Neigung des Daches muss mit berücksichtigt werden vor allem in Bezug auf die Pflanzenwahl. Am besten sind natürlich Flächendächer zu bepflanzen. Bis zu 5 Grad Neigung reicht es eine Drainageschicht zu verlegen um Staunässe zu vermeiden. Ab 15 und bsi zu 30 Grad werden dann allerdings noch Querstreben fällig, damit nichts abrutscht.

Am besten lässt man die Arbeit von einem Profi verrichten, denn ganz einfach ist das Arbeiten in luftiger Höhe ja auch nicht.